Kirche am Wege ist der Name der evangelischen Pfarrkirche A. B. Wien-Hetzendorf im 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling.
Geschichte: Das Gebiet der südlichen Meidlinger Bezirksteile Altmannsdorf und Hetzendorf gehörte ursprünglich zur Pfarrgemeinde Gumpendorf in der Gustav-Adolf-Kirche. 1925 wurde ein Verein für die Evangelischen der beiden Orte mit dem Ziel gegründet, eine eigene Predigtstation zu unterhalten. 1925–37 wurde dafür der Festsaal im Schloss Hetzendorf genutzt, 1938–51 ein umgebauter ehemaliger Pferdestall und seit 1951 eine umgebaute Garage im Schloss. Die Predigtstation wurde 1964 zur Tochtergemeinde von Gumpendorf und 1966 zur selbständigen Pfarrgemeinde. Mit Hilfe von Spenden konnten schließlich 1970–72 die Kirche und das Gemeindezentrum errichtet werden. Der Gemeinde wurden auch benachbarte Gebiete im 23. Bezirk angeschlossen, wo im Wohnpark Alterlaa eine Predigtstation eingerichtet wurde.
Baubeschreibung: Die Kirche befindet sich in der
Biedermanngasse 11–13 und ist in ein Wohnhaus integriert.
Von außen erkennt man zunächst nur an einem Kreuz bei der
Toreinfahrt, dass sich im hinteren Trakt der Anlage eine
Kirche verbirgt. Dort ist sie durch ein Holzkreuz und
Glasfenster über dem Eingang kenntlich. Nach theologischen
Vorgaben der Gemeinde – erwachsen aus der
Gottesdienstgestaltung durch den damaligen Pfarrer Michael
Meyer und den Gedanken des Presbyteriums – errichtete Rudolf
Angelides einen schlichten Raum mit quadratischem Grundriss,
der von einer Dachpyramide mit einer Spitze aus Glasfenstern
gedeckt wird, die ebenfalls von außen über dem Gebäude zu
erkennen ist. Der Altar befindet sich in der Raummitte und
wird von drei Seiten von den Kirchenbänken umfasst. Der
herausragendste Schmuck der Kirche ist die sogenannte
Hetzendorfer Genesis, eine Reihe von 8 unterschiedlich
großen Reliefs aus Aluminiumguss von Horst Aschermann, die
zum Großteil die Szenen der Schöpfung darstellen.
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Wikipedia aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Bilder: Thomas Ledl unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 und Buchhändler, gemeinfrei.
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