Die Bundeshauptstadt
Mitten im Park, der einen interessanten Baumbestand mit
teilweise subtropischen Gewächsen aufweist und auf dessen
Gelände in den Jahren 1908 und 1909 das Kriegsinvalidenhaus
errichtet worden war, liegt eine Kapelle, die sich im Objekt
V gemeinsam mit einem patriotischen Ehrensaal dem ehemaligen
Kasino und einigen Nebenräumen befindet.
Am 5. Mai 1910 hatte seine k.u.k. Majestät Kaiser Franz
Josef I. das "seinen invaliden Soldaten" gestiftete neue
Anwesen übergeben. Die Stiftung erfreute sich aber nur kurze
Zeit ungetrübter Verwendung, da mit dem Untergang der
Monarchie auch hier die alte Ordnung ins Wanken geriet.
Da sie alsbald als Pfarrkirche zu klein geworden war, wurde
in der Fasangartengasse ein neues Gotteshaus errichtet,
welches der Hl. Hemma von Gurk geweiht wurde. Die Kapelle
fristete ihr Dasein als Filialkirche, die aber weiterhin von
der Pfarre umsorgt wurde. Nach verschiedenen Nutzungen wurde
die Kirche am 27. September 1987 der Militärpfarre Wien
übertragen, nachdem im selben Objekt bereits die
Kanzleiräume untergebracht worden waren. Leider befand sich
der Innenraum in einem Zustand, der eine Restaurierung
unbedingt erforderte.
Mit der Übernahme der Kirche hatte die Militärpfarre WIEN
nicht nur eine neue Heimstätte gefunden, sondern auch einen
zusätzlichen Auftrag erhalten, der sich aber als große
Belastung erwies. Dank der Hilfe vieler Mitarbeiter konnten
in vierjähriger Bauzeit die Kirche und der Ehrensaal
vollständig restauriert werden. Am 25. September 1988 wurden
zwei neue Glocken geweiht.
Siehe Artikel Invalidenhauskirche.
Quelle: Text:
www.mildioz.at, Bilder: Thomas Ledl unter der Lizenz CC BY-SA 3.0at.
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Günter Nikles
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