13. Bezirk - Schöner Brunnen
Der Schöne Brunnen befindet sich im Schönbrunner Schlosspark im 13. Wiener Gemeindebezirk
Hietzing.
Der Brunnen wurde 1780 vom deutschen Bildhauer
Johann Christian Wilhelm Beyer (* 27. Dezember 1725 in Gotha; † 23. März 1796 in Hietzing) und vom österreichischen Architekt französischer Herkunft
Isidore Marcellus Amandus Canevale (* 1730 in Vincennes; † 2. November 1786 in Wien; Vorname auch Isidor bzw. Isidoro geschrieben) geschaffen.
Wenig abseits liegt der Schöne Brunnen, der dem Schloss und der Anlage den Namen gab.
Ein vom Hofgärtner Adrian van Steckhoven errichtetes Brunnenhaus wurde 1771 durch einen Neubau von Hofarchitekt Isidore Canevale ersetzt.
Es hat die Form eines Pavillons mit quadratischem Grundriss und ist auf der Vorder- und Rückseite durch einen Rundbogen geöffnet.
Vor der Rückwand befindet sich mittig, auf einem Becken ruhend, eine allegorische Statue der Quellnymphe Egeria.
Sie stammt von
Wilhelm Beyer und wurde 1780 aufgestellt. Ihr rechter Arm umfasst die Vase, aus der einst das Quellwasser floss.
Die Innenwände des Hauses sind reliefartig mit Tropfstein- und Pflanzendekor überzogen, die Außenseite trägt Tropfsteindekor.
An der rechten Seitenwand ist der Brunnenstein mit dem Monogramm Kaiser Matthias'.
Das Bauwerk erstrahlt seit seiner Restaurierung 2012–2014 wieder in Weiß.
Aus dem Brunnen wurde bis zum Bau der Hochquellenwasserleitung Trinkwasser für den Hof entnommen, das täglich in die Hofburg gebracht wurde.
In der Nähe, etwas höher gelegen, befindet sich die
Quellenkammer Schöner Brunnen.
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Bilder: www.nikles.net.