Die Bundeshauptstadt
Die Villa Wagner II ist ein 1912/13 nach Plänen von Otto Wagner errichtetes Villengebäude an der Hüttelbergstraße 28 im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing.
Geschichte: Nachdem Otto Wagner 1911 seine erste Villa in Hütteldorf an den Varieté-Unternehmer Ben Tiber verkauft hatte, ließ er ab 1912 eine kleinere Villa in Stahlbetonbauweise am Nachbargrundstück errichten. Die kaum veränderten Vorentwürfe dafür stammten bereits aus dem Jahr 1905. Das 1913 fertig gestellte Gebäude war als Witwensitz für seine fast 20 Jahre jüngere Frau gedacht, diese starb jedoch 1915. Das Haus gilt als letzter Wohnsitz des 1918 verstorbenen Architekten.
Gestaltung: Konträr zu seiner ersten,
historistische Elemente aufweisenden Villa ist seine zweite
Villa dem Jugendstil zuordenbar. Als spätsecessionistisches
Bauwerk mit kubischen Elementen und einer asymmetrischen
Fassade verfügt es straßenseitig über eine dichte Anordnung
schmaler und hoher Fenster. Ein Glasmosaik über dem
Eingangsportal, das eine Szene aus der griechischen
Mythologie darstellt, wurde von Koloman Moser entworfen und
von Leopold Forstners Wiener Mosaikwerkstätte ausgeführt.
Weitere gestalterische Elemente sind blaue Fassadenornamente
und ein Flachdach mit weit auskragendem Gesims.
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Wikipedia aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Bilder: Thomas Ledl unter der Lizenz CC BY-SA 4.0
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