Die Bundeshauptstadt
Schloss Pötzleinsdorf ist eine Schloss- und Parkanlage im westlichen 18. Wiener Gemeindebezirk Währing in der Katastralgemeinde Pötzleinsdorf.
Geschichte: Das Pötzleinsdorfer Schloss war früher
als „Ricci´scher Freihof“ bekannt, da ein gewisser Ricci
darin einen Textilbetrieb betrieben hatte. Nach der
Aufhebung der klösterlichen Grundherrschaft wurde das
Schloss an Gräfin Philippina von Herberstein verkauft, die
die Herrschaft Pötzleinsdorf 1762-1781 innehatte und den
Grundstein zum
Schlosspark legte. Nachdem der Park 1797 und
die Grundherrschaft 1801 an den Bankier und Großhändler
Johann Heinrich Geymüller (1754-1824) übergegangen war, ließ
dieser den Park durch Konrad A. Rosenthal nach der Art eines
englischen Landschaftsgarten anlegen. Attraktionen des Parks
waren damals ein Wasserfall, ein Schweizerhaus, ein Tempel
und das Grabmal des Dichters Alxinger. Durch den Konkurs des
Bankiers kam das Schloss in der Folge in verschiedene Hände,
zuletzt in jene des Möbelfabrikanten und Mäzens Max Schmidt
(1861–1935). Dieser vermachte den Besitz der Gemeinde Wien
mit der Auflage, ihn für öffentliche Zwecke zu nützen. Die
Stadt Wien öffnete 1935 den Park für die Bevölkerung und
ließ das Schloss 1950 durch Roland Rainer zum
Jugendgästehaus umbauen. Dabei wurde die von Schmidt
angebrachte neobarocke Freitreppe vor dem Mittelrisalit der
Ostfassade abgetragen und auch im Inneren der schlossartige
Charakter beseitigt. Seit 1993 beherbergt das Schloss die
Rudolf Steiner-Schule.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Gryffindor unter der Lizenz CC BY 2.5.
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Günter Nikles
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