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Die Bundeshauptstadt

19. Bezirk - Agnesbründl

Das Agnesbründl ist ein seit dem Mittelalter legendenumwobener Brunnen, geographisch bereits in Niederösterreich, jedoch historisch zu Sievering zu rechnen.

Agnesbrünnl (auch Agnesbründl, Jungfernbrünnl; Hermannskogel, Niederösterreich). Die am Hermannskogel gelegene Quelle (Sage von einer Drachenhöhle) wurde als Jungbrunnen verehrt. Die Annahme, dass dieser Kult in heidnischer Zeit zurückreichte (germanische Göttin Freia als Schützerin der Quelle), ist nicht haltbar. Nachweisen lässt sich erst die Heilige Agnes als Patronin (die Gattin Markgraf Leopolds III. hieß Agnes). Das Agnesbrünnl wurde, da es im Territorium des (seit dem 15. Jahrhundert verschwundenen, einst ansehnlichen) Ortes Chogelbrunn zutage trat, auch „Kogelbrünnl" genannt. Als das Zahlenlotto aufkam (1752), wanderten Lotterieschwestern, besonders am Tag der Heiligen Agnes (28. Jänner) und an jenem der Enthauptung des Heiligen Johannes (29. August), in Scharen hierher, um die auf dem Grund des Quellbeckens angeblich sichtbar werdenden Glücksnummern zu lesen. Die Quelle kam Anfang 19. Jahrhundert wieder in den Ruf wundertätiger Heilkraft. Es wurden Bänke und Betschemel errichtet. Dabei kam es aber zu derart grobem Unfug, dass die uralte Buche, zu deren Füßen die Quelle entsprang, im Auftrag der Behörde gefällt, die Quelle zugeschüttet und die dort aufgestellten Heiligenbilder entfernt werden mussten (sie kamen in die Weidlinger Kirche). Noch 1859 wird jedoch von Waschungen der Augen im Quellwasser berichtet. 1941 fasste man die Quelle in einem Brunnenhäuschen.

Quelle: Text: www.geschichtewiki.wien.gv.at/Agnesbrünnl, Bilder: www.nikles.net.



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