Die Bundeshauptstadt
Die in den Jahren 1925/26 nach Plänen von Adolf Paar und
Paul May errichtete Wohnhausanlage umfasst 139 Wohnungen und
wurde nach Johann Plocek (1890–1943) benannt, der einer
antifaschistischen Gruppe von Straßenbahnern am
Betriebsbahnhof Brigittenau angehörte, im Februar 1942
verhaftet, zum Tode verurteilt und am 30. März 1943
hingerichtet wurde. Eine Gedenktafel beim Eingang erinnert
an ihn.
Der Plocekhof ist eine monumental wirkende, U-förmige Anlage
mit zartgrünem Putz. Der Mitteltrakt mit Pilastern, einer
wuchtigen Spitzerkergruppe und darüber liegenden
Giebelreihen ist deutlich erhöht. Im Hof fallen die runden,
verglasten Stiegenhaustürme auf.
Quelle: Hans und Rudolf Hautmann, Die
Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut
Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur
und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002, Bilder: Priwo, gemeinfrei.
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Günter Nikles
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