Die Breitenleer Pfarrkirche Hl. Anna ist eine römisch-katholische Kirche im Stadtteil Breitenlee im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt.
Geschichte: Die Kirche wurde von 1697 bis 1699 unter dem Schottenabt Sebastian Faber errichtet und ist im Schottenstift inkorporiert, welches ebendort einen Klostergarten mit dem Schwerpunkt Äpfel betreibt.
Annakirche: Die barocke Kirche hat im Westen eine
Doppelturmfront, wobei die Türme seitlich an das Langhaus
angestellt sind. Über dem Rechteckportal ist eine Kartusche
mit Akanthusrahmung mit dem Wappen von Sebastian Faber.
Darüber ist in einer Nische die Steinfigur Hl. Petrus aus
dem Ende des 17. Jahrhunderts.
Der Hochaltar aus dem Ende des 17. Jahrhunderts, welcher
1899 angehoben und zu einer Schauwand umgestaltet wurde,
trägt ein Altarbild Anna Maria lesen lehrend von Josef
Straka aus dem Jahre 1887. Es gibt eine Pieta aus den Jahren
um 1420 bis 1430.
Die Orgel von Franz Strommer ist aus dem Jahre 1903. Es gibt
eine Sterbeglocke aus dem Jahre 1722 und Glocken aus dem
Jahre 1949 von Pfundner.
Stiftsfriedhof der Schotten: Westlich der Kirche, vor dem Zweiturmfront der Kirche, wurde im Jahre 1807 der Stiftsfriedhof der Schotten angelegt.
Pfarrhof und Gutshof mit Schüttkasten des Schottenstiftes: Der Pfarrhof und Gutshof auf der Breitenleer Straße 247 befindet sich in einem ummauerten Areal und hat eine mittlere Einfahrt mit einem Rundbogenportal aus 1698 mit Schweifgiebel und Kugel- und Pinienzapfenaufsätzen und trägt in einer Nische eine Madonnenfigur. Es gibt westlich ein zweigeschossiges schlichtes Hauptgebäude mit Walmdach und östlich ein eingeschossiges Gebäude mit hohem Walmdach und nordwestlich einen zweigeschossigen Schüttkasten mit Walmdach aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.
In der näheren Umgebung befinden sich das Kriegerdenkmal Breitenlee
und das bereits seit Ende 2019 geschlossene Traditionsgasthaus (Friedl's Bierhaus) Lindenhof an der Breitenleer Straße 256.
Der Stadtwanderweg 10 führt am Ende an der Pfarrkirche Breitenlee vorbei.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: © Bwag/Wikimedia und www.nikles.net.
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Günter Nikles
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