Über die Anfänge des Stromhafen gibt es nicht sehr viele
Informationen.
Er entstand nach der 1875 abgeschlossenen
Wiener Donauregulierung am rechten Ufer der Donau. Da zu dieser
Zeit die Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft praktisch
das Monopol für die Fracht- und Personenschifffahrt auf dem
Strom innehatte, ist anzunehmen, dass bis zum Ende des
Ersten Weltkriegs und des darauf folgenden Zusammenbruchs
der Donaumonarchie diese Lände der DDSG praktisch alleine
gehörte. Danach hatten auch die Schifffahrtsgesellschaften
anderer Donauanrainerstaaten hier Liegeplätze mit
Güterschuppen, Magazinen und Speichern sowie den notwendigen
Ladevorrichtungen. Auch die Stadt Wien besaß hier Kühl- und
Gefrierhäuser.
Am weitesten stromabwärts befand sich auf einem etwa drei
Kilometer langen Uferstück der Öl- und Benzinhafen. Die
Ölgesellschaften „Vacuum“, „Shell“, „Nova“, „Fanto AG“ und „Redeventza“
besaßen hier 50 Tanks.
Der Stromhafen war eine ungefähr 12 Kilometer lange offene
Lände, die bei Hochwässern oder Eisstößen den Schiffen
keinerlei Schutz gewährte. An das Hinterland angeschlossen
war er durch die Donauuferbahn und den Handelskai, die
parallel zur Donau verliefen
und aus dem Ländeareal einen schmalen Schlauch von etwa 75
Meter Breite machten.
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Wiener_Häfen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Bilder: Peter Stadler unter der Lizenz CC BY-SA 2.5.
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