Die Bergkirche Rodaun ist eine barocke römisch-katholische Kirche im Stadtteil Rodaun im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing. Sie ist Johannes dem Täufer geweiht.
Geschichte: 1683 wurde die alte Rodauner Kirche
bei der zweiten Wiener Türkenbelagerung zerstört und bald
darauf in bescheidener Form wiedererrichtet. An deren Stelle
wurde die heutige Bergkirche in den Jahren 1738 bis 1746
erbaut. Die Stifterin der Kirche war die damalige Besitzerin
der Herrschaft Rodaun, Eleonore von Rödersthal. Durch die
Stiftung erfüllte sie eine testamentarische Verfügung ihrer
Mutter. Die Kirche ist ein Werk des Wiener Baumeisters
Johann Enzenhofer. Der barocke Zentralbau in unmittelbarer
Nähe zum Schloss Rodaun besitzt einen 35 Meter hohen
Kirchturm. 1783 wurde Rodaun
im Zuge der josephinischen Reformen eine eigenständige
Pfarre – bislang war Rodaun
von der Pfarre im südlich gelegenen Perchtoldsdorf verwaltet
worden. 1905 wurde ein Vorhaus errichtet.
Die Luftangriffe auf Wien im zweiten Weltkrieg überstand die
Bergkirche unbeschadet. 1954 wurde die heutige
Pfarrkirche Rodaun
geweiht, die 1964 die Bergkirche als Pfarrkirche von Rodaun
ablöste.
Künstlerische Ausgestaltung: Die barocke
Innenausstattung ist weitgehend erhalten. Das Bild am
Hochaltar mit der Darstellung der Taufe Jesu sowie die
beiden Seitenaltarbilder mit der Heiligen Familie und mit
Joachim, Anna und Maria wurden von Michelangelo Unterberger
geschaffen.
Die Orgel mit neobarockem Gehäuse wurde von der Firma Johann
M. Kauffmann aus Wien in den Jahren 1905/1906 erbaut und
verfügt über 2 Manuale und Pedal.
Beim Aufgang von der Willergasse befinden sich zwei Sandsteinstatuen (heiliger Josef, heiliger Florian, Mitte 18. Jahrhundert).
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net
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Günter Nikles
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