Das Bezirksmuseum Liesing ist ein dem 23. Wiener
Gemeindebezirk Liesing gewidmetes
Bezirks- und Heimatmuseum an der Adresse Canavesegasse 24.
Am Anfang der Geschichte des heutigen Museums stand der
Liesinger Heimatforscher und Gerichtspräsident Anton Matzig
(1862–1939), der eine erste kleine Ausstellung 1938 im
Festsaal des Amtshauses an der Perchtoldsdorfer Straße 2
zeigte. Seiner Idee verpflichtet war auch Matzigs
Schwiegersohn Oberlehrer Josef Ehn (1889–1959), der sich
stark für die Urgeschichte interessierte. Am 8. Dezember
1953 kam es zur Gründung des Museumsvereins Liesing. Mitte
der 1955 Jahre konnte das Museum zwei Räume im Amtshaus in
Anspruch nehmen und den Festsaal für Ausstellungen nutzen.
Die ur- und frühgeschichtliche Ausrichtung der Sammlung
blieb auch unter Ehns Nachfolgern erhalten - das Museum
verfügt über reiches Material von der Jungsteinzeit über die
Römer bis zu den Awaren. Peter Schmidt, Museumsleiter seit
1983, gelang es, die Benützungsbewilligung für die unter
Denkmalschutz stehende aber seit den 1970er Jahren
leerstehende ehemalige Knabenvolksschule Atzgersdorf in der
Canavesegasse 24 zu bekommen. Im Februar 1985 konnte dort
die Ausstellung „100 Jahre Badner Bahn“ eröffnet werden.
Nach einer Renovierung ab 1996 kam es zur Wiedereröffnung am
29. April 1998.
Neben einem frühgeschichtlichen Schwerpunkt zeigt das Haus
eine historische Übersicht über die alten acht Orte des
jüngsten und wohl heterogensten Stadtbezirks von Wien, dazu
Volkskundliches, Puppen und Spielwaren des 20. Jahrhunderts;
es erinnert an Persönlichkeiten wie den Bewohner Rodauns
Hugo von Hofmannsthal und bietet eine Sonderausstellung zum
Thema Eisenbahn. Insgesamt stehen dem Bezirksmuseum 680 m²
Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche zur Verfügung.
Aktueller Museumsleiter ist Maximilian Stony. die
Öffnungszeiten sind Mittwoch und Samstag 9 bis 12 Uhr,
Sonntag 10 bis 12 Uhr. Juli und August geschlossen.
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Bezirksmuseum_Liesing aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Bilder: Thomas Ledl unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 at.
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