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Die Bundeshauptstadt

Bezirke:

  01., Innere Stadt 02., Leopoldstadt 03., Landstraße 04., Wieden 05., Margareten
  Innere St. Leopoldst. Landstraße Wieden Margareten
           
  06., Mariahilf 07., Neubau 08., Josefstadt 09., Alsergrund 10., Favoriten

 

Mariahilf

Neubau Josefstadt Alsergrund Favoriten
           
  11., Simmering 12., Meidling 13., Hietzing 14., Penzing 15., Rudolfsheim
  Simmering Meidling Hietzing Penzing Rudolfsheim
           
  16., Ottakring 17., Hernals 18., Währing 19., Döbling 20., Brigittenau
  Ottakring Hernals Währing Döbling Brigittenau
           
  21., Floridsdorf 22., Donaustadt 23., Liesing    
   Floridsdorf Donaustadt Liesing    

Fast jede Großstadt der Welt hat ihre Stadtteile. So gibt es beispielsweise in Paris die Arrondissements, in Los Angeles die Districts oder ganz simpel wie in Zürich die Kreise. In Wien heißen die Stadtteile Bezirke. Bis 1850 etwa gab es nur die Innenstadt, welche den heutigen 1. Bezirk bildet, denn was außerhalb der Innenstadt lag, wurde schlicht als Vorstädte bezeichnet. Mit der Schleifung der Stadtmauern und der Errichtung der Ringstraße wurden diese Vorstädte nach und nach eingemeindet und demzufolge Teil der Stadt Wien.

In den 50er Jahren des 19. Jh. kamen die Vorstädte rund um die Innenstadt dazu, welche den 2. bis 9. Bezirk bildeten. Nachdem sich die Stadt in ihrer Blütezeit rapide ausgebreitet hatte und um ein Vielfaches gewachsen war, wurden um 1890 die Bezirke 11 bis 19 gebildet und wenig später der Linienwall abgetragen, welcher sich da befand, wo heute der Gürtel verläuft. Um 1938 kamen noch mal sieben Bezirke dazu, worauf Wien aus deren 26 bestand. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Anzahl der Bezirke durch Zusammenlegung auf 23 reduziert, was bis zum heutigen Tag der Fall geblieben ist.

Fast spiralförmig reihen sich die 23 Wiener Bezirke aneinander. Die Ausnahme bilden dabei die Bezirke 11 und 23. Anhand dieser Anordnung kann man die Konzeption der Stadt Wien recht einfach überschauen und erlernen, und man findet sich somit einfach zurecht. Als zusätzliche Hilfe der Orientierung dienen die Nummerierungen auf den Schildern mit der Straßenbezeichnung, weshalb man stets weiß, in welchem Bezirk man sich gerade aufhält. Wenn man einen Wiener fragt, wo er wohne, so erhält man kaum den Namen des Bezirkes zur Antwort, sondern die Nummer desjenigen: Ein Bewohner der Leopoldstadt sagt also "Ich wohne im Zweiten".

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Wappen gemeinfrei und © Bwag/Wikimedia.



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