Person - Franz Huschka von Raschitzburg
Franz Huschka Ritter von Raschitzburg (* 1751 in Kötzelsdorf in Böhmen; † 10. Jänner 1830 in
Grinzing,
Bestattungsdatum: 18.01.1830),
war ein österreichischer Leinwandhändler und Wohltäter
Grinzings.
Inhaber der großen Civil-Ehren-Medaille und Freyhofbesitzer zu
Grinzing.
Huschka ermöglichte unter anderem durch die Stiftung eines Grundstücks von 2.867 Quadratmetern
die Errichtung des neuen
Grinzinger Friedhofs.
Er war um 1810 Besitzer des „Pöltingerhofes“ in
Grinzing.
Dieser Freihof war durch Jahrhunderte der Lesehof des Chorherrnstiftes St. Pölten und hieß daher im Volksmund „Pöltingerhof“.
Unter Josef II. wurden die Güter des Stiftes zum Besten des
niederösterreichischen Religionsfonds veräußert.
Seine letzte Ruhestätte fand Huschka auf dem
Friedhof Grinzing
(Gruppe: MA, Nummer: 67) in Wien.
Ebenfalls in
Grinzing ist die Huschkagasse nach ihm benannt.
Wiener Zeitung vom 26.1.1830, Seite 14:
Convoc. Huska Ritter v. Raschitzburg's Gläubiger.
Von dem k. k. Ni. Oest. Landrechte wird hiermit bekannt gemacht:
Es sey auf Anlangen des Herrn Franz Huska Ritters von Raschitzburg,
durch Dr. Fierlinger, als im Testamente 12. December 1829,
publ. 11. Januar 1830 ernannten, und unbedingt erklärten
Universalerben, zur Erforschung des Schuldenstandes der
Verlassenschaft des am 10. Januar d. J. in Grinzing bey Wien
verstorbenen Herrn Franz Huska Ritters von Raschitzburg, in
die Ausfertigung eines Edictes, wegen Einberufung sämmtlicher
Gläubiger der obigen Verlassenschaft zur Anmeldung und Darthuung
ihrer Forderungen, gewilliget worden. Es haben daher alle
diejenigen, welche aus was immer für einem Rechtsgrunde an die
gedachte Verlassenschaft eine Forderung zu stellen haben, diese ihre
Forderung entweder persönlich, oder durch gehörig Bevollmächtigte,
bey der auf den 10. März 1830 Vormittags um 10 Uhr bestimmten
Tagsatzung mündlich, oder längstens bis zu diesem Tage schriftlich,
vor diesem Ni. Oest. Landrechte anzumelden.
Wien den 19. Januar 1830.
Quelle: Text:
Wikipedia (erweitert), Bilder: www.nikles.net, Wiener Zeitung vom 26.1.1830, Seite 14.