Cookie Consent by Privacy Policies Generator website

Die Bundeshauptstadt

Märchen aus Wien - Die Gainfarner Kresse

Von der Brunnenkresse erzählen sich die Bewohner von Gainfarn, in deren Ortsbann dieses Kraut in vorzüglicher Güte gedeiht:

Der gute Kaiser Josef II. war einmal sehr magenleidend, und keine der Arzneien, welche ihm seine Leibärzte verschrieben hatten, brachte weder Heilung noch Linderung des Übels. Da gab man endlich dem Kaiser den Rat, er möge es mit der Kresse von Rainfarn versuchen, denn dieses Kraut sei sehr heilsam. Der Kaiser befolgte den Rat und aß Kresse aus Gainfarn, und richtig, die Schmerzen ließen nach und das Leiden wurde vollständig behoben. Seit dieser Zeit wird die Kresse von Gainfarn in Wien der Verzehrungssteuer nicht unterworfen.

Quelle: Text: Franz Branky, Wien: Veckenstedts Zeitschrift für Volkskunde 3, 1891, 139;
Aus: Will-Erich Peuckert, Ostalpensagen, Berlin 1963, Nr. 24, Seite 21, Bilder: Pixabay.



Willkommen

Danke, dass Sie unsere Webseite ausgewählt haben. Wir freuen uns, Sie hier zu haben und möchten unser Wissen mit Ihnen teilen. Sie können uns gerne zu verschiedenen Themen unter der Email office@nikles.net schreiben. Wir ant­worten in der Regel innerhalb eines Tages.
Die meisten Bilddateien sind aus eigener Quelle und können auf Anfrage kostenlos für eigene Webseiten verwendet werden. Auf Wunsch auch in höherer Auflösung.

Kontakt

Günter Nikles
Josef Reichl-Str. 17a/7
7540 Güssing
Austria

Email: office@nikles.net
Website: www.nikles.net