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Die Bundeshauptstadt

Person - Friedrich Ritter von Visini

Friedrich (Johann Anna Maria) Ritter von Visini, Dr. jur., * 22.9.1988, † 5. April 1915 in Eperjes (Ungarn) infolge von Kriegshandlungen.

Der Morgen. Wiener Montagblatt vom 12.4.1915, Seite 4: Statt jeden besonderen Anzeige. Johann Ritter von Visini, k. k. Hofrat a. D and Anna von Visini, geb. Wasserburger, geben tief gebrochen im eigenen und im Namen ihres Sohnes Alvise Ritter von Visini, k. u. k. Leutnant i. d. R. im Dragoner-Begiment Nr. 15, k. k. Stalthaltereikonzipist, zugeteilt dem Ministerium des kaiserl. und königl. Hauses und des Äußeren, sowie allen Verwandten Nachricht von dem tiefbetrübenden Hinscheiden ihres unvergeßlichen, tapferen Sohnes, bezw. Bruders DR. FRIEDRICH RITTER v. VISINI k.u.k. Leutnant i. d. R. des Dragoner-Regiment Nr. 9, Rechtspraktikant, Besitzer der silbernen Tapferkeitsmedaillen I. and II. Klasse welcher Montag, den 5. April 1915, im 27. Lebensjahre auf dem Kriegsschauplatze in den Karpathen den Helden­tod gefunden hat. Die irdische Hülle des teuren Gefallenen wird nach Wien überführt, in der Kapelle des k. u. k, Garnisonsspitales Nr. 1 (9. Bezirk, Sensengasse Nr. 2) aufgebahrt. Montag, den 12. d. M. um 1 Uhr nachmittags von dort in die Propsteipfarrkirche „zum göttlichen Heiland“ (Votivkirche) gebracht, daselbst um 1/4 2 Uhr feierlichst eingesegnet und sodann auf dem Hietzinger Friedhofe nach nochmaliger Einsegnung in der Familiengruft zur ewigen Ruhe beigesetzt. Die heiligen Seelenmessen werden Dienstag, den 13. d. M. um 9 Uhr vormittags in obgenannter Propstei­pfarrkirche gelesen. Wien, am 10. April 1915.

Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 8.4.1915, Seite 56: Dr. Friedrich v. Visini, ein bekannter Wiener Tennisspieler, ist vor kurzem seinen in den Karpathen erlittenen Verletzungen in Eperjes [Ungarn] erlegen. Doktor Friedrich v. Visini war als Leutnant der Reserve eingerückt und erhielt in Anerkennung hervorragender Tapferkeit vor dem Feinde die silberne Tapferkeitsmedaille erster und zweiter Klasse. Doktor v. Visini galt als einer unsrer besten Turnierspieler. Seinen größten Erfolg errang er im Vorjahre an­läßlich des Tennisturniers des Cottage E. V., in dessen Verlauf er Kinzel und R. Bum schlug.

Neue Freie Presse vom 4.11.1926, Seite 7: Am 1. d. ist hier an den bösen Folgen einer Angina der Legationsrat im Bundeskanzleramt, Alvise (vormals Ritter v.) Visini, ein Sohn des Hofrates a. D. Johann Visini, im Alter von 42 Jahren gestorben. Die Einsegnung erfolgt am Donnerstag den 4 d., 3 Uhr nachmittags, in der Kapelle des Hietzinger Friedhofes, worauf die Leiche in der Familiengruft beigesetzt wird.

Reichspost vom 7.12.1928, Seite 5: Ain 1. d. [1.12.1928] ist die Frau Anna v. Visini, geb. Wasserburger, Gattin des Hofrates i. P. v. Visini, im 73. Lebensjahre gestorben. Die Beisetzung erfolgte am Mittwoch, den 5. d. auf dem Hietzinger Friedhof.

Wiener Allgemeine Zeitung vom 24.9.1929, Seite 4: Der Hofrat am Obersten Gerichts­hof, Visini, gestorben Am 19. d. M. nachmittags ist in Baden bei Wien der Hofrat a. D. des Obersten Gerichts­hofes, Johann Nepomuk (vormals Ritter von) Visini, im Alter von 86 Jahren gestorben. Di« Leiche wird am 24. d. M. um 4 Uhr nachmittags in der Kapelle des Hietzinger Friedhofes eingesegnet und in der Familiengruft beigesetzt.

Weiters im Grab bestattet:
Alvise (Alois) Ritter von Visini, Sektionsrat im Bundeskanzleramt (Äußeres) Oberleutnant i.R. des Dragoner Reg. 15, * 06.09.1884, † 1.11.1926, Bestattungsdatum: 04.11.1926
Anna Visini, geb. Wasserburger, bürgerliche Hofdame, * 07.09.1856, † 01.12.1928, Bestattungsdatum: 05.12.1928
Johann Nepomuk Ritter von Visini, k.k. Hofrat am Obersten Gerichtshof, * 28.10.1843, † 19.09.1929 in Baden, Bestattungsdatum: 24.09.1929


Die Grabstelle befindet sich am Hietzinger Friedhof (Gruppe: 20, Nummer: 15).

Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net, Der Morgen. Wiener Montagblatt vom 12.4.1915, Seite 4, Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe) vom 8.4.1915, Seite 56, Neue Freie Presse vom 4.11.1926, Seite 7, Reichspost vom 7.12.1928, Seite 5 (Wien Museum), gemeinfrei.



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