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Die Bundeshauptstadt

Person - Odo Nowosad-Nissen

Odo (Otto) Nowosad-Nissen (eig. Otto Jakob Böhm, seit 1911 Nowosad), * 7.11.1901 in Wien, † 10.7.1965 in Wien, Bestattungsdatum: 15.07.1965. Kapellmeister, Pianist und Komponist.

Leben: Der uneheliche Sohn von Maria Böhm, verwitwete Flickschuh, nahm 1911 den Namen des neuen Ehemannes seiner Mutter, des Geigers Jakob Nowosad (* Juli 1860, † November/Dezember 1935 Wien? [begr. Wien-Hietzing) an, möglicherweise sein leiblicher Vater. Vielleicht erhielt er von diesem seine musikalische Ausbildung. Ab 1922 ist Nowosad-Nissen als „humoristischer Vortragskünstler“ in Wien nachweisbar, darüber hinaus trat er ab Anfang der 1920er Jahre als Komponist von Schlagern an die Öffentlichkeit. Möglicherweise lebte er später für einige Zeit in der Steiermark, da er Mitglied des Steirischen Heimatschutzes war. Am 18.11.1938 heiratete er am Standesamt Ottakring Maria, geb. Schock (* 17.3.1896 Wien?, † 22.3.1969 Wien?. Ab Dezember 1938 Rundfunkauftritte als Tenorbuffo und Interpret von Wienerliedern, einige seiner Bühnenwerke wurden während des Krieges in Wien aufgeführt.

Werke: Revuen (Himmel auf Erden 1939 [T: Leo Koß, Gesangstexte E. Meder], Der süße Schwindel 1940 [T: Georg Lorenz], 1942 Wiederaufnahme als Melodie der Liebe); Musikalisches Lustspiel (Himmel auf Erden [T: Julius Horst, Gesangstexte J. Petrak] 1943); Märchenspiele (Die Bremer Stadtmusikanten, Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald); Schlager (Im Zimmer No. 13 [T: O. N.], Was wär’ das ganze Leben ohne Dich [T: F. J. Hub]); Wienerlieder (Im roten Stadl [T: Otto Langer u. H. Wiener], I’ geh gar so gern durch die Prater Allee [T: Josef Kainer], Auf der Hutschen [T: P. Herz]).

Weiters im Grab bestattet:
Nowosad Jakob, Konzertmeister, 6. Ägidigasse 16, † 1935, Bestattungsdatum: 11.12.1935
Flickschuh Friedrich, † 1938, Bestattungsdatum: 18.10.1938
Nowosad Maria, * 22.06.1866, † 04.10.1951, Bestattungsdatum: 10.10.1951
Novosad Maria, geb. Schock, * 17.03.1896, † 22.03.1969, Bestattungsdatum: 28.03.1969

Die Grabstelle befindet sich am Hietzinger Friedhof (Gruppe: 49, Nummer: 24D).

Quelle: Text: Oesterreichisches Musiklexikon online (erweitert), Bilder: www.nikles.net, Österreichische Nationalbibliothek, Illustrierte Kronen Zeitung vom 19.7.1935, Seite 11, Radio Wien, 1.1.1939, Seite 30.



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