Cookie Consent by Privacy Policies Generator website

Die Bundeshauptstadt

19. Bezirk - Heinz-Werner-Schimanko-Weg

Im Jahr 2007 wurde in Wien Döbling (19. Bezirk) der Heinz-Werner-Schimanko-Weg nach ihm benannt.

Heinz Werner Schimanko (geb. 15. Februar 1944 in Wien; gest. 22. November 2005 ebendort) war eine schillernde Figur des Wiener Nachtlebens. Der Eigentümer zahlreicher Hotels und Bars galt vielen Menschen als der ungekrönte Nachtclub-König von Wien.

Schimanko stammte aus armen Verhältnissen und hatte immer als Ziel, zu Geld und Ansehen zu kommen. Seine Markenzeichen waren seine Glatze, der markante Schnauzbart und seine stämmige Statur, die er seit Teenagertagen trainierte.

Er begann seine Karriere in der Gastronomie im Jahre 1971, als der damalige Berufssoldat (Jagdkommando) für 500.000 Schilling (ca. 36.500 Euro) ein Lokal in Schwechat erwarb. 1974 kaufte Schimanko auch die in Wiener Schickeria-Kreisen beliebte Eden Bar im 1. Wiener Gemeindebezirk, die er schon als 19-jähriger Soldat besuchte und die zu seinem zweiten Zuhause wurde, von Gabor von Kenezy, der diese für seine Frau Liane Augustin 1953 von Emmy Stein erwarb. 1974 hatte er auch das Moulin Rouge übernommen, verkaufte es aber später, da er der Meinung war, man könne es nicht seriös betreiben. Weiterhin gehörten ihm unter anderem das Café Walfisch, der Club 24, die Schloss-Bar, die Eve-Bar, das Dolce Vita. Zum Schluss besaß Schimanko neben der Eden zahlreiche Heurigen-Immobilien, das Stunden-Hotel Orient, das Domizil und das Hotel Opernring. Bis kurz vor seinem Tod schmiedete Schimanko noch an Plänen für ein 24-Stunden-Restaurant namens Opera, nach seinen Vorstellungen „ein zeitgemäßes Landtmann für Opernbesucher“.

Er war Mitglied mehrerer Freimaurerlogen unter anderem in München und Leipzig, die er unter anderem in ORF-Interviews und Diskussionen als moderne und weltoffene Vereinigung darstellte.

Schimanko war zweimal verheiratet und hatte fünf Kinder. Deren Namen sind Elena, Viktor, Rüdiger, Michaela und Ditmar.

Durch seine Szenelokale war er ein bekannter Bestandteil der Wiener Seitenblicke-Gesellschaft. Er starb in Wien-Alsergrund an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Kahlenbergerdorfer Friedhof in Wien beerdigt.

Er trat auch in Gastrollen in verschiedenen Fernsehserien wie Kottan ermittelt und Ein Schloss am Wörthersee auf.

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net



Disclaimer

Einige Texte sind von der freien Wikipedia kopiert und angepasst worden. Die allermeisten Bild- und Mediendateien sind aus eigener Quelle und können auf Anfrage für eigene Webseiten verwendet werden. Sollten sich dennoch Bild- oder Mediendateien auf dieser Seite finden, welche einen Copyright unterliegen, so bitte ich um Verständigung per Email office@nikles.net, damit ich einen Copyright-Vermerk bzw. Weblink anbringen kann, bzw. auf Wunsch die Bild- oder Mediendateien löschen kann.

Kontakt

Günter Nikles
Josef Reichl-Str. 17a/7
7540 Güssing
Austria

Email: office@nikles.net
Website: www.nikles.net