Die Bundeshauptstadt
Der Donauweibchenbrunnen in dem im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt gelegenen Teil des Wiener Stadtparks ist einer von sechs Brunnen in dieser Parkanlage.
Beschreibung: Der Donauweibchenbrunnen besteht aus
einer Steinsäule aus Karstkalkstein, vier angesetzten runden
Brunnenschalen und Kopfmasken als Wasserspeier.
Auf der Spitze der Steinsäule steht die Figur des
Donauweibchens, einer Sagenfigur, die angeblich notleidenden
Fischern half oder sie vor Donauhochwässern warnte. Zu ihren
Füßen befindet sich ein kleiner Schild mit dem Stadtwappen
von Wien.
Geschichte: Ursprünglich wurde der Donauweibchenbrunnen von Hanns Gasser
im Auftrag der Stadt Wien 1858 für den Fischhof geschaffen,
dort aber dann doch nicht aufgestellt, sondern zunächst zwei
Jahre in einem städtischen Lager deponiert. Am 30. September
1865 wurde er schließlich als erster figuraler Schmuck des
Stadtparks enthüllt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das ursprünglich aus
Carraramarmor gefertigte Donauweibchen schwer beschädigt,
sodass der Bildhauer Fellinger 1948 eine Steinkopie
anfertigte, die jetzt das Original ersetzt.
Original und Kopien: Im Hotel Imperial an der Wiener Ringstraße befindet sich entweder das Original oder eine Kopie des Donauweibchens. Im Wien Museum am Karlsplatz wird eine verkleinerte und ebenfalls aus Carraramarmor gefertigte Version der Brunnenfigur aufbewahrt. Eine weitere Kopie befand sich im ehemaligen Römischen Bad im 2. Wiener Gemeindebezirk.
Quelle: Text: Wikipedia
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