Die Malteserkirche (eigentlich: Kirche des Heiligen Johannes des Täufers) ist eine dem Hl. Johannes dem Täufer geweihte gotische römisch-katholische Kirche des Malteserordens in der Kärntner Straße im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt.
Geschichte und Architektur: Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Grund der heutigen
Malteserkirche 1217 bereits vor dem Kirchenbau als Platz des
„Haus der Prueder des Ordens von Sand Johannis“, das sich
als Kommende der Seelsorge, Betreuung der Armen und
Unterstützung von Kreuzzüglern widmete.
Mitte des 15. Jahrhunderts dann wurde der heutige Kirchenbau
errichtet. Im 17. Jahrhundert war sie mehrfach Predigtstätte
von Abraham a Santa Clara. Im Barock sowie 1806 wurde die
Kirche dem Zeitgeschmack entsprechend umgebaut, 1839 der
Johanneshof als Kommendenhaus errichtet sowie 1857 die
Kirche teilweise mit Buntglasfenstern ausgestattet.
1933 geriet der Orden noch als Folge der finanziellen
Belastungen aus dem ersten Weltkrieg in eine finanzielle
Krise und musste die Kirche sowie den Johanneshof verkaufen,
durfte die unter Denkmalschutz stehende Kirche jedoch weiter
benutzen. 1960 konnte die Kirche dann wieder zurückgekauft
werden.
1968, 1972 sowie von 1983 bis 1984 wurde die Kirche in
mehreren Schritten restauriert, 1998 erfolgte eine
Generalsanierung
Das Gemälde des Hochaltars wurde 1730 von Johann Georg
Schmidt gemalt.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Gryffindor unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 und Diana Ringo unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 at.
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Günter Nikles
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