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Die Bundeshauptstadt

01. Bezirk - Palais Esterhazy (Kärtnerstraße)

Das Palais Esterházy an der Kärntner Straße ist ein Palais im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Es ist das älteste Gebäude an der Kärntner Straße und befindet sich noch heute im Besitz der Familie Esterházy.

Geschichte: An der heutigen Stelle des Palais befanden sich ursprünglich zwei verschiedene Häuser, die erst zu Beginn des 15. Jahrhunderts vereinigt wurden. Im Jahre 1684 kam dieses Anwesen in den Besitz das Kaiserlichen Rates Adam Antonius Grundemann von Falkenberg. Dessen Sohn gab schließlich die Errichtung des heutigen Palais in Auftrag. Das Palais blieb bis zum Jahre 1767 im Familienbesitz der Grundemann, die 1716 in den Grafenstand erhoben wurden. Danach kam es durch Kauf in den Besitz des Hofkammerrates Franz Freiherr von Harrucker.

In den Jahren 1777 bis 1871 gehörte das Palais den Grafen Károly. Zu dieser Zeit fand unter Josefa Gräfin Károly eine Umgestaltung der Fassade zur heutigen Form sowie die Anbringung eines Balkones statt. Weitere kleinere Umgestaltungen erfolgten im Jahre 1833. An der Hauptfront (Seite Annagasse) befindet sich das Eingangsportal mit der Wappenkartusche der Esterhazys. Ursprünglich hatte das Palais einen Innenhof, der später jedoch bis zum Obergeschoss ausgebaut wurde. Im Jahre 1871 ging das Palais schließlich in den Besitz der Familie Esterházy durch den Kauf des Anwesens durch Moritz Graf Esterházy von Alois Graf Károly über. Der Graf ließ anschließend das Innere des Palais umgestalten. Am 25. Januar 1968 wurde dieses durch einen Brand nahezu vollständig zerstört. Nach den Reparatur- und Umbauarbeiten wurde schließlich im Jahre 1969 das Casino Cercle Wien eröffnet. Dieses wurde mehrmals vergrößert und findet sich noch heute im Palais. Von der ehemaligen Ausstattung im Empire-Stil sind nur noch wenige Bruchstücke vorhanden. Der Großteil der Räumlichkeiten ist heute mit zeitgenössischen Kunstwerken geschmückt.

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Extrawurst unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 und Wolfgang Sauber unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.



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