Das Palais Lubomirski auf der Mölker Bastei im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt war ein im klassizistischen Stil gehaltenes Wiener Biedermeierpalais im Besitz der polnischen Adelsfamilie Lubomirski.
Das Palais befand sich an jener Stelle, wo heute die
Oppolzergasse verläuft, aber auf erhöhtem Niveau. Von der
Lage und vom Baustil her erinnerte das Palais Lubomirski an
das bis heute erhaltene Palais Coburg am Parkring, aber auch
an das Palais Rasumofsky auf der Landstraße. Aufgrund der
erhöhten Position des Gebäudes eröffnete sich von hier aus
ein weiter Blick in Richtung auf das lange Zeit als
Exerzierplatz genutzte Josefstädter Glacis und auf die
Alservorstadt.
Andererseits gehörte das Palais mit seiner
charakteristischen Säulenhalle zu den weithin sichtbaren
„Wahrzeichen“ der Basteien Wiens. Bekanntester Bewohner des
Palais war Fürst Heinrich Lubomirski (1777–1850). Unter ihm
wurde das Palais zum zentralen, auch politisch bedeutsamen
Treffpunkt polnischer Adelskreise in Wien. 1853 ging das
Palais Lubomirski in den Besitz von August Graf
Breuner-Enkevoirth über, der angesichts des Abrisses der
Basteien die Errichtung eines anderen Palais an der gleichen
Stelle erwog. Letztlich verkaufte er jedoch das Palais an
die „Wiener Baugesellschaft“, die es 1870 abreißen ließ.
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Bilder: gemeinfrei und Welleschik unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.
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