Die Wiener Staatsoper, das „Erste Haus am Ring“, ist das wichtigste Opernhaus Wiens und eines der bekanntesten der Welt. Sie wurde am 25. Mai 1869 mit einer Premiere von Don Juan von Mozart eröffnet. Aus den Mitgliedern des Staatsopernorchesters rekrutieren sich auch die Wiener Philharmoniker.
Geschichte: Als kulturelle Institution ist die
Wiener Staatsoper die Nachfolgerin der Wiener Hofoper, die
von den Habsburgern (und ab 1806 dem Kaiserhaus) gegründet
und gefördert wurde.
Zu den Glanzlichtern zählte u.a. jene der Barockoper „Don
Chiscotte“ von Francesco Conti im frühen 18. Jahrhundert.
Doch schon im 17. Jahrhundert genoss die Hofoper hohes
Ansehen. der damalige Kaiser Leopold I. (1640-1705) war ein
leidenschaftlicher Musiker und auch ein begabter Komponist
mit 230 Werken. Zum kaiserlichen Hofkapellmeister ernannte
er erstmals einen Nicht-Italiener, nämlich Johann Heinrich
Schmelzer.
Ein großer Förderer der Hofoper war auch der Kaiser Josef
II. (Regent 1764-1790). Zu seiner Hochzeit komponierte
Christoph Willibald Gluck die Oper „Il Parnasso Confuso“.
Als späterer Alleinregent und Freund Mozarts ging Josef II.
1785/86 auf dessen Vorschlag ein, eine Oper zur Thematik der
adeligen Vorrechte und feudalen Willkür zu schreiben, was
den politischen Intentionen des Reformkaisers entsprach. Die
Uraufführung der „Hochzeit des Figaro“ am Wiener „k.k.
National-Hoftheater“ wurde zwar vom Adel boykottiert,
feierte aber in Prag einen überwältigenden Erfolg und Mozart
wurde für die nächste Oper (Don Giovanni) beauftragt.
Opernball: Eine international bekannte
Veranstaltung ist der Opernball, der alljährlich am letzten
Donnerstag im Fasching stattfindet. Der Opernball zieht
regelmäßig prominente Gäste aus aller Welt an, vor allem aus
dem Bereich von Wirtschaft und Politik, und wird von einer
breiten Medienberichterstattung begleitet.
Während der Veranstaltung fand in Wien seit 1968 immer
wieder eine „Opernballdemonstration“ statt. Im Rahmen dieser
Demonstrationen wurde Kritik an der als elitär (wegen der
sehr hohen Preise), selbstgefällig (wegen der umfassenden
Inszenierung des Reichtums für Fernsehen und Zeitungen) und
reaktionär (wegen des Hochhaltens eines angeblich veralteten
Kulturverständnisses) angesehenen Veranstaltung geäußert.
Dabei kam es mitunter auch zu Gewalttätigkeiten zwischen
Demonstranten und Polizeibeamten.
Opernbrunnen: Bei der Staatsoper befinden sich identische Brunnen.
Einmal in der Operngasse und einmal bei der Kärntner Straße (Herbert-von-Karajan-Platz).
Vor der Staatsoper, auf dem Herbert-von-Karajan-Platz befindet sich das Alban-Berg-Denkmal.
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