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Die Bundeshauptstadt

03. Bezirk - Arenbergpark

Der Arenbergpark ist eine Parkanlage im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße.

Der Park wurde 1785 von Nikolaus I. Joseph Fürst Esterházy angelegt und ging 1810 in Besitz von Erzherzog Karl über, der hier Rosenstöcke im Wert von 140.000 Gulden anpflanzen ließ. 1815 wurde der Park an einen Wollgroßhändler verkauft und gelangte nach dessen Tod in den Besitz der Fürsten Arenberg, die der Anlage den Namen gaben. Am 11. Mai 1900 kaufte die Gemeinde Wien den Park von der Prinzessin Franziska Arenberg.

Die Gemeinde ließ danach die Randbereiche des Parks verbauen und legte neue Straßen an, wodurch die Gesamtfläche verkleinert wurde. Nach einer Neugestaltung wurde der Arenbergpark am 19. September 1907 der Bevölkerung zugänglich gemacht. Von der ursprünglichen Anlage blieb nur ein achteckiger Pavillon an der Neulinggasse und ein weiterer in einem Hinterhof zwischen Ungargasse/Charasgasse übrig. 1915 wurde eine Bronzeskulptur von Josef Müllner aufgestellt, die einen Knaben mit Panthern darstellt. Sie wurde aber gestohlen und musste daher 1920 erneuert werden. Später übersiedelte sie auf den Schwarzenbergplatz und 1948 in den Modenapark.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs wurden 1942 zwei Flaktürme gebaut, die das Bild des Parks heute noch prägen. Nach Kriegsende wurde der Park vom Architekten Viktor Mödlhammer wieder instand gesetzt und am 20. September 1950 neu eröffnet. Im Park befinden sich Plastiken von Josef Schagerl und eine Gedenktafel für Robert Danneberg, nach dem auch der Platz um den Park benannt ist.

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Peter Gugerell, gemeinfrei.



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