Der Hanuschhof ist ein Gemeindebau im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße am Ludwig-Koeßler-Platz 2–4.
Geschichte: Der Hanuschhof wurde von 1923 bis 1925 nach Plänen von Robert Oerley an der Erdberger Lände gegenüber dem heutigen Wiener Straßenbahnmuseum errichtet. Er umfasste ursprünglich 434 Wohnungen und 20 Künstlerateliers. Der dem Donaukanal zugewandte Trakt mit Badeanlagen, Wäschereien, einem Kinderhort, den Hauswartswohnungen und einer Städtischen Leihbücherei war von geringerer Bauhöhe, um von den Wohnungen der anderen Trakte freie Sicht auf den unverbauten Prater zu ermöglichen. Die Wohnanlage umfasst heute 475 Wohnungen und soll bis 2011 generalsaniert werden.
Statue: Der Hanuschhof war die erste
Wohnhausanlage des 3. Bezirks, in der ein Kunstwerk in Form
einer Statue errichtet wurde. Karl Gelles schuf eine 2,4
Meter hohe Bronzefigur eines nackten, stehenden Athleten
(„Nackter Jüngling“). 1934 wurde diese dem Namensgeber des
Baus Ferdinand Hanusch gewidmete Statue entfernt. Seit 1941
gilt sie als verschollen.
Erhalten gebliebene Gipsabgüsse der Figur ermöglichten dem
damit beauftragten Bildhauer Professor Rudolf Schmidt die
Anfertigung einer Kopie, die in den „Vereinigten Wiener
Metallwerken“ gegossen wurde. Am 21. August 1954 wurde in
Anwesenheit von Bürgermeister Franz Jonas die neue Statue
enthüllt.
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Bilder: Peter Gugerell, gemeinfrei, Clemens unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 at und Christian Michelides unter der Lizenz CC BY-SA 4.0.
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