Das Palais Althan war ein Gartenpalais, das Joseph
Emanuel Fischer von Erlach im Auftrag von Graf Gundacker von
Althan 1732 errichtete. Es befand sich an der heutigen
Ungargasse 63–67 im 3. Wiener Gemeindebezirk
Landstraße und erstreckte sich
beiderseits der Barichgasse. Es handelte sich damals um eine
der bedeutendsten Barockanlagen des deutschsprachigen Raums.
Im Jahr 1726 erwarb Karl Anton Graf Harrach des
Grafengeschlechts Harrach das Grundstück, auf dem sich
damals Weingärten befanden (das Palais Harrach befindet sich
in der unmittelbaren Nachbarschaft). 1729 verkaufte er es
bereits weiter an Graf Gundacker von Althan, der
anschließend das Palais errichten ließ.
Der Mittelteil des Schlosses hatte ein teilweise
geschwungenes Mansarddach und eine Kuppel, die als
Generalprobe der Kuppel der Winterreitschule der Hofburg
bezeichnet wurde. Der Garten erstreckte sich über die
heutigen Grundstücke Barichgasse 15–35 und 16–44 sowie
Juchgasse 22–42.
1745 verkaufte Graf Gundacker von Althan die Anlage an
seinen Stiefsohn Ferdinand Philipp Fürst Lobkowitz, der es
aber ebenfalls weiterverkaufte. Nach mehreren Besitzwechseln
gelangte das Palais ins Eigentum von Michael von Barich.
Barich ließ das Palais abreißen und teilte das Grundstück in
34 Parzellen, auf denen 1842 bis 1845 Wohnhäuser erbaut
wurden; Nach ihm wurde auch die Barichgasse benannt.
Dieses Palais ist nicht zu verwechseln mit dem Palais Althan-Pouthon am Wiener Alsergrund.
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