Die Bundeshauptstadt
Der Theodor-Körner-Hof ist eine städtische Wohnhausanlage in Wien-Margareten. Sie befindet sich im Bereich Leopold-Rister-Gasse, Grünwaldgasse und Kohlgasse in der Nähe des Matzleinsdofer Platzes.
Baubeschreibung: Der Theodor-Körner-Hof wurde
zwischen 1951 und 1955 von den Architekten Ladislaus Hruska
und Kurt Schlauss auf dem ca. 6 ha großem Gelände des
ehemaligen Heu-, Stroh- und Pferdemarkts errichtet. Er wurde
nach dem sozialdemokratischen Bürgermeister der Stadt Wien
und späteren Bundespräsidenten Theodor Körner benannt.
Die Anlage stellt mit 1.356 Wohnungen die größte städtische
Wohnanlage in Margareten dar. Der Stil - Wohnblockbauweise -
entspricht der Bauweise der Nachkriegszeit und hebt sich so
von den anderen Gemeindebauten
Margaretens, die vor dem Zweiten Weltkrieg erbaut
wurden, ab.
Letztendlich hat sich bei diesem Gemeindebau die
Totalverbauung durchgesetzt, d.h. das gesamte Areal des
ehemaligen Pferdemarktes wurde verbaut. Dennoch weist dieser
Bau weit mehr Grünanteil im Gegensatz zu den Bauten in der
Umgebung aus.
Matzleinsdorfer Hochhaus: Im Zentrum der Anlage steht das 20-stöckige Matzleinsdorfer Hochhaus, das mit seinen 60m Höhe ein weithin sichtbares Bauwerk ist.
Lärmschutzwand: Auf Grund des zunehmenden Lärms (Autoverkehr, Eisenbahn, S-Bahn) im Bereich des Gürtels wurde im Sommer 2007 eine 18 m hohe und 150 m lange Lärmschutzwand bei der Gemeinde-Wohnanlage „Theodor-Körner-Hof“ errichtet - die Höchste in ganz Wien. Die Elemente sind aus Glas, um genügend Licht und Helligkeit in den Bereich zwischen die Häuser zu bringen. In der obersten Reihe ist eine Photovoltaikanlage von Wien Energie - Wienstrom installiert, die erstmalig in dieser Form zum Einsatz kommt. Durch die neuartige Anordnung der Sichtschutzstreifen, um Spiegelung zu vermeiden, sind auch für den Vogelschutz Maßnahmen getroffen worden.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Thomas Ledl unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 und Hjanko unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.
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Günter Nikles
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