Emmaus am Wienerberg ist eine römisch-katholische Pfarrkirche im 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten. Sie gehört zum Stadtdekanat 10 der Erzdiözese Wien und liegt am Tesarekplatz 2. Die Benennung erfolgte nach dem biblischen Ort Emmaus.
Geschichte: Emmaus am Wienerberg ist eine junge
Pfarre und Pfarrkirche. Das Gelände am Südhang des
Wienerberges wurde bis
ins 20. Jahrhundert für den Lehmabbau und die
Ziegelproduktion genutzt. Nach deren Einstellung wurde der
Großteil des südlichen Teils des
Wienerbergs in den
1980er Jahren naturnah als Erholungsgebiet gestaltet,
während zwischen Friedrich-Adler-Weg und dem Erholungsgebiet
Zwillingsee eine weitläufige autofreie Wohnsiedlung für etwa
7000 Menschen geplant wurde. Von Anfang an war auch eine
Kirche in der Siedlung vorgesehen.
Das Gelände, das ursprünglich zur Pfarre St. Nikolaus in
Inzersdorf gehörte, wurde 1989 als Expositur der Pfarre
Salvator am Wienerfeld zugeschlagen. Deren Territorium
umfasste den ganzen südlichen Wienerberg zwischen
Eibesbrunnergasse im Westen und Neilreichgasse im Westen,
der Grenze von 10. und 23. Bezirk
im Süden und dem Gelände bis unterhalb des verbauten
Gebietes auf der Höhe des Berges im Norden. Die Kirche
Emmaus am Wienerberg
wurde zwischen 1990 und 1992 im Zentrum der neuen Wohnanlage
am Wienerberg nach
Plänen von Otto Häuselmayer erbaut, der auch die
Gesamtleitung für die Planung der ganzen Wohnsiedlung
ausübte. In unmittelbarer Nähe der Otto-Probst-Straße
entstand die Kirche am Tesarekplatz, an dem sich auch eine
Volksschule von Gustav Peichl, ein Kindertagesheim von Franz
Tesar und Wohngebäude mit Geschäften und Lokalen befinden.
Aus der Expositur wurde inzwischen eine eigene Pfarre.
Baubeschreibung: Das schlichte Kirchengebäude ist
ein freistehender Rechteckbau, dessen gewölbtes Dach auf
Stahlstützen ruht. Der niedrige Glockenturm ragt kaum aus
der Umgebung hervor. Unter dem Dach befindet sich ringsum
eine Reihe mit Fenstern, die den Innenraum erhellen. Die
Orgelempore über dem Eingang ist eine Holzkonstruktion. Die
Kirchenbänke reihen sich halbkreisförmig um den zentralen
Altarbereich an der Westseite. Einziger Schmuck des
Innenraums sind großformatige Kreuzwegbilder von Veronica
Schaller aus dem Jahr 2006.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Buchhändler unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.
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Günter Nikles
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