Der Südbahnhof im 10. Wiener Gemeindebezirk
Favoriten war bis 12. Dezember
2009 der größte Bahnhof Österreichs. Der bisherige Bahnhof
befand sich südlich des Stadtzentrums in geringer Entfernung
davon, unweit des
Belvederes,
des Schweizer Gartens,
des einstigen Museums des 20. Jahrhunderts und des
Arsenals.
Der Südbahnhof entstand durch die Vereinigung des vormaligen
Süd- und Ostbahnhofes und war daher in zwei Teile
gegliedert: Die Südseite, für die Südbahn und die Ostseite
für die Strecken nach Laa an der Thaya (nördliche Linie bzw.
Laaer Ostbahn), nach Pressburg über Marchegg (östliche Linie
bzw. Marchegger Ostbahn) und nach Budapest bzw. Pressburg
über Bruck an der Leitha (Hauptstrecke). Seit der
Stilllegung des Nordbahnhofes verkehrten auch die Fernzüge
der Nordbahn Richtung Brünn über Hohenau an der March von
der Ostseite des Südbahnhofes ab.
Das Aufnahmegebäude des Südbahnhofes und die Südbahngleise
wurden am 13. Dezember 2009 gesperrt und in den ersten
Monaten 2010 abgetragen. Der Frachtenbahnhof wurde bis zum
Sommer 2009 eingeebnet. Grund ist der Bau des Wiener
Hauptbahnhofes, der auf dem Areal des derzeitigen
Südbahnhofes entstehen wird und Ost- und Südbahn zu einer
durchgängigen Verbindung werden lässt. Die Bahnsteiggleise
der Ostbahn bleiben bis zur Fertigstellung des neuen
Hauptbahnhofes in Betrieb, wurden allerdings um 150 Meter
verkürzt, mit einem provisorischen Aufnahmegebäude versehen
und in Wien Südbahnhof (Ostbahn) umbenannt. Die
unterirdische Station Wien Südbahnhof (S-Bahn) der
S-Bahn-Stammstrecke bleibt ebenfalls bis zur Eröffnung des
Hauptbahnhofes in Betrieb, erhielt jedoch neue Zugänge zum
Schweizergarten. Zwischen beiden Stationen liegen etwa 200
Meter. Die Züge der Südbahn verkehren bis zur Fertigstellung
des Hauptbahnhofs vom Bahnhof Wien Meidling aus.
Der neue Hauptbahnhof wird westlich des bisherigen
Südbahnhofes nahe dem Südtiroler Platz entstehen. Er ist
Ende 2012 in Betrieb gegangen und wurde 2015 komplett fertig gestellt.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Subversiv-action, gemeinfrei, Herbert Ortner unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 und gemeinfrei.
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Günter Nikles
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