Die Bundeshauptstadt
Das Hallenbad Hütteldorf ist ein im Besitz der Stadt Wien stehendes Hallenbad, das jahrelang von einem privaten Betreiber unter dem Namen Waldbad Penzing geführt wurde. Nachdem es von der Stadt Wien wieder übernommen und saniert worden war, wurde es am 17. Dezember 2009 unter der Führung der MA 44 – Bäder wieder eröffnet.
Geschichte: Das im 14. Wiener Gemeindebezirk
Penzing in der Linzer Straße
befindliche Schwimmbad wurde von der Stadt Wien errichtet
und 1998 an einen privaten Betreiber verpachtet.
Das Bad wurde mit einem Kostenaufwand von 266 Millionen
Schilling oder 19,3 Millionen Euro zwischen Mai 1994 und
1997 errichtet, wobei ein Brand während der Bauarbeiten die
Fertigstellung verzögerte. Die Betriebsführung wurde
allerdings nicht der MA 44 – Bäder, sondern der privaten „Tropicana
Bäderbetrieb und Freizeitanlagen“ gegen eine Jahrespacht von
einem Schilling übergeben. Wegen finanzieller Probleme wurde
das unter dem Namen Waldbad Penzing geführte Schwimmbad am
17. Juni 2008 geschlossen. Für die Wiedereröffnung des Bades
sammelte eine Bürgerinitiative rund 2.000 Unterschriften.
25 m-Sportbecken: Nachdem das Bad nach einem Brand
bereits einmal umgebaut und im März 2005 nach einjähriger
Sperre wieder geöffnet worden war, wurde es durch einen rund
3,7 Millionen Euro teuren Umbau (Abbruch des Wellenbeckens
und statt dessen Errichtung eines 25 Meter langen
Sportbeckens, ein Freibecken, Umsetzung eines modernen
Energiekonzepts [5], Erneuerung der Dachkonstruktion und der
Wasserrutsche) auf die Wiedereröffnung unter dem Namen
Hallenbad Hütteldorf vorbereitet, die am 17. Dezember 2009
vorgenommen wurde.
Das Waldbad Penzing ersetzte die nahe dem Wienfluss
gelegenen städtischen Bäder Baumgartner Bad und
Hütteldorfer Bad.
Kurioses: Am 26. April 2008 war das Waldbad
Penzing Schauplatz des ersten Unterwasser-Fußballspiels
zwischen Österreich und der Bundesrepublik Deutschland.
Organisiert wurde dieses Freundschaftsspiel von den
Tauchsportmagazinen „nullzeit Magazin“ (Österreich) und
„tauchen“ (BRD). Neben rund 800 Zusehern vor Ort waren auch
Medien aus beiden Staaten anwesend.
Dem sportlichen Ereignis ging die bis dahin weltgrößte
Pressekonferenz unter Wasser voran, an der sich 25
Journalisten beteiligten.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Wolfgang Glock unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.
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Günter Nikles
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