Die Bundeshauptstadt
Das Hütteldorfer Bad war ein im Besitz der Stadt Wien stehendes Sommerbad im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing.
Geschichte: Wann das Hütteldorfer Bad errichtet
wurde, ist nicht genau bekannt. Die früheste bekannte
Nennung des Bades stammt aus dem Jahr 1868, als im
Gemeinderat der damals noch selbständigen Gemeinde
Hütteldorf über
dessen neuerliche Verpachtung beraten wurde. Mit der
Eingemeindung der Vororte nach Wien 1891 kam das Schwimmbad
in den Besitz der Stadt Wien.
Um das Schwimmbecken verlängern zu können, wurden 1884 der
Verwaltung der k.k. priv. Kaiserin Elisabeth-Bahn einige
Grundstücksparzellen abgekauft. Zusätzlich sollte eine
eigene Wasserleitung errichtet werden, um das bisher mit
Wasser aus dem nahen Mühlbach versorgte Bad mit Wasser
beliefern zu können.
Ab 1920 übernahm die Stadt Wien die Leitung des Bades
selbst.
Das Bäderkonzept 1968 der Gemeinde Wien sah zwar noch den
Ausbau des Hütteldorfer Bades vor, wegen Platzmangel auf dem
kleinen Grundstück waren zeitgemäße Erweiterungen nicht
möglich. 1979 wurde das Hütteldorfer Bad im heutigen
Ferdinand-Wolf-Park schließlich doch geschlossen. Als Ersatz
war so wie für das
Baumgartner Bad das 1993 eröffnete Waldbad Penzing (ab
Dezember 2009
Hallenbad Hütteldorf) vorgesehen.
Beschreibung: Das Hütteldorfer Bad verfügte 1961
auf einem 2.800 Quadratmeter großen Grundstück über zwei je
25 x 11,5 Meter große Schwimmbecken, 154 Kabinen, 230
Kästchen und 187 Haken. Platz bot es etwa 2.400 Badegästen.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Das rote Wien. Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie und Peter Gugerell, gemeinfrei.
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Günter Nikles
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