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Die Bundeshauptstadt

16. Bezirk - Brunnenmarkt

Der Brunnenmarkt ist der längste Straßenmarkt Europas im 16. Wiener Gemeindebezirk Ottakring und erstreckt sich in der Brunnengasse von der Thaliastraße bis zur Ottakringer Straße. An den Werktagen Montag bis Freitag sind rund 40 bis 50 Stände auf dem Markt, während es an Samstagen 120 sein können. Damit ist er nach dem Naschmarkt der zweitgrößte innerstädtische Markt in Wien.

Historisches: Der Markt entstand 1786 im damaligen Wiener Vorort Neulerchenfeld rund um einen Brunnen, der Wasser aus der Leitung vom Wienerwald in die Hofburg führte, von Kaiser Joseph II. bewilligt. 1880 musste der Brunnen der neuen Pferdestraßenbahn weichen, der Markt blieb jedoch bestehen und ist heute lebendiger denn je zuvor.

Handeln ist, wie auf den Märkten in Südeuropa, inzwischen Pflicht. Besonders preisgünstig kann man gegen Ende des Tages am Brunnenmarkt oder gegen Mittag auf dem Bauernmarkt am Yppenplatz einkaufen, denn der Brunnenmarkt ist ein Relikt einer alten, fast schon verschwundenen Marktform. Er ist einer der beiden reinen Straßenmärkte Wiens und sämtliche Marktstände wurden noch bis 2005 nach Marktschluss abgebaut und abtransportiert. Inzwischen ist die Brunnengasse für den Autoverkehr komplett gesperrt und die Stände bleiben über Nacht stehen. Im Juni 2006 wurde der erste Teil des Brunnenmarktes saniert.

Die Elisabethgasse wurde schon seit 1786 inoffiziell Brunnengasse genannt. An der Kreuzung mit der Neulerchenfelder Straße ließ Joseph II. einen Auslaufbrunnen errichten, der an die Hochquellwasserleitung angeschlossen war und die Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgte. Erst 1873 erhielt die Straße die amtliche Bezeichnung Brunnengasse. Der Brunnen wurde 1872 wieder entfernt, der Name aber blieb bestehen. Seit dem Jahr 2005 ist die Brunnengasse Fußgängerzone, was sie faktisch zumindest werktags während der Marktöffnungszeiten bereits zuvor war.

siehe auch Yppenmarkt

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Peter Gugerell, gemeinfrei.



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