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Die Bundeshauptstadt

20. Bezirk - Gasometer Brigittenau

Der Gasometer Brigittenau in der Forsthausgasse 11 im 20. Wiener Gemeindebezirk Brigittenau war ein Gasbehälter der Wiener Gaswerke.

Geschichte: Der Gasometer Brigittenau wurde 1911 gemeinsam mit dem Gaswerk Leopoldau, von dem aus er mit einer über die damalige Kaiser-Franz-Josefsbrücke führenden Rohrleitung gespeist wurde, durch jene deutsche Firma, welche auch den Gasometer in Simmering konstruiert hatte, errichtet. Im Gegensatz zu den übrigen Gasometern im Wien der damaligen Zeit wurde dieser ohne schmückende und schützende Ziegelfassade errichtet.

Am 4. August 1911 stürzte bei einer mit Druckluft durchgeführten Erprobung der Gasbehälter ein, nachdem dieser Test bereits zweimal einwandfrei vorgenommen worden war. Dieses Mal jedoch löste sich eine Stahlplatte von der Behälterglocke, so dass die Druckluft rasch entweichen konnte. Durch das schnelle Zusammensinken kippte der Teleskopbehälter und wurde dabei schwer beschädigt. Da sich die Arbeiter rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, kam niemand zu Schaden.

Nach den Reparaturarbeiten konnte der Gasbehälter am 11. Dezember 1911 in Betrieb genommen werden.

1953 musste die Decke des Gasbehälters wegen Korrosionsschäden saniert werden. Während dieser Zeit mussten die übrigen elf in Wien gelegenen Gasbehälter die Aufgabe des Gasometers Brigittenau mit übernehmen. Aus dem Dichtungsbassin wurden 15 Tage lang rund 63 Millionen Liter Wasser abgepumpt, wobei man auf den im Donaukanal angesiedelten Fischbestand Rücksicht nehmen musste.

1985 wurde der Gasometer Brigittenau abgebrochen.

Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Wikipedia aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Bilder: TARS631 und Städtische Gaswerke Wien.



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