Die Bundeshauptstadt
Dieses "Marterl" bei der Breitenleer Straße 217 im 22. Bezirk Donaustadt aus dem
Jahr 1708 sollte ursprünglich im Zuge der Errichtung eines
Neubaus weichen. Doch es wurde letztendlich restauriert und
in das Projekt integriert. An einem Stufensockel, auf dem
eine Pietà steht, ist der Satz "Mater dolorosa precare pro
populo Braittenleensi" (Schmerzensmutter bitte für das Volk
von Breitenlee) angebracht.
Das "Marterl" wurde zum Schutz gegen die "Kuruzzen"
errichtet, die zwischen 1706 und 1711 mehrere Male
Breitenlee überfallen haben. Die Kuruzzen waren eine
ungarische anti-habsburgische Aufstandsbewegung. Ab 1672 bis
zum Frieden von Szatmar zettelten sie immer wieder Aufstände
gegen die Habsburger an. Als die Kuruzzen 1704 sogar Wien
bedrohten, ließ Prinz Eugen den "Linienwall" errichten.
Durch den "Frieden von Szatmar" im Jahr 1711 wurde der Konflikt schließlich beigelegt.
Die Pietà ist unter der ObjektID: 78189 denkmalgeschützt und unter der ID: 47646 im digitalen Kulturgüterverzeichnis der Gemeinde Wien (Österreich) aufgeführt.
Quelle: Text: wien.gv.at, Bilder: www.nikles.net.
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Günter Nikles
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