Person - Johann Nepomuk Geiger
Peter Johann Nepomuk Geiger (* 11. Januar 1805 in Wien; † 29. Oktober 1880 ebenda) war ein österreichischer Maler und Zeichner.
Leben: Geiger war der Sohn des Bildhauers Joseph Geiger und beabsichtigte anfangs, sich demselben Fach zu widmen, fand aber bald im Zeichnen und Malen sein Gebiet. Seine Illustrationen zu Anton Zieglers „Vaterländischen Immortellen“ (1841) begründeten seinen Ruf. Bis 1848 folgten eine große Anzahl anderer Illustrationen für Geschichts- und Dichterwerke, daneben aber auch mehrere Ölbilder für Mitglieder des kaiserlichen Hauses.
Er begleitete 1850 Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich auf dessen Orientreise und entfaltete nach seiner Heimkehr eine äußerst fruchtbare Tätigkeit. 1853 wurde er Professor an der
Akademie der bildenden Künste seiner Heimatstadt. Für den Hof schuf Geiger mehrere Werke; u. a. fertigte er für Erzherzog Ferdinand Max einen Zyklus von Darstellungen aus den Werken von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und William Shakespeare und für Erzherzog Karl Ludwig von Österreich mehrere Genrebilder aus dem orientalischen Leben.
Seine letzte Ruhestätte fand Geiger in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem
Hütteldorfer Friedhof in Wien.
Werke:
Die Schlacht bei Lützen
Kampf der Tiroler unter Andreas Hofer
Joseph von Bülow: Memorabilien aus der Europäischen Geschichte für anziehende Weltbegebenheiten, ausgezeichnete Grossthaten, Würdigung der Verdienste von berühmten Männern etc. Aus mehreren Jahrhunderten gesammelt. 2 Bände. Mit insgesamt 96 getönten Federlithographien von Johann Nepomuk Geiger auf Tafeln, New York (1860).
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Bilder: Lithographie von Josef Kriehuber, 1852, gemeinfrei und www.nikles.net.