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Die Bundeshauptstadt

Person - Julius Egghard

Julius Egghard (* 24. April 1834 in Wien; † 22. März 1867 ebenda) war ein österreichischer Pianist und Komponist. Er ist nicht identisch mit Julius Graf Hardegg (1833–1900), wie häufig zu lesen ist. Diese Angabe geht auf eine fälschliche Verquickung dieser zwei Personen im Lexikonartikel von Wurzbach zurück, worauf sich auch die falsche Inschrift des erst 1958 vom Kulturamt Wien errichteten Grabsteins zurückführen lässt.

Leben: Egghard war Schüler von Carl Czerny und Simon Sechter und trat mit 15 Jahren erstmals öffentlich auf. Nach einer sich anschließenden, erfolgreichen Konzertreise durch die Habsburgermonarchie und Deutschland, ging er 1853 für zwei Jahre nach Paris und kehrte dann nach Wien zurück, wo er im Alter von nur 32 Jahren aufgrund einer Bauchfellentzündung verstarb.

Im Jahr 1851 war Egghard in Weimar Solist bei der Uraufführung von Franz Schuberts Wanderer-Fantasie in der Bearbeitung für Klavier und Orchester von Franz Liszt. Als Komponist schuf Egghard mehr als 250 Salonstücke.

Die Grabstelle befindet sich am St. Marxer Friedhof (Plan 199). Seit dem Jahr 1958 steht hier ein gotisierender Grabstein (Amt für Kultur). Die Inschrift "Julius Graf Hardegg" ist nicht korrekt!

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net, Wiener Zeitung vom 27.3.1867, Seite 10 und gemeinfrei.



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