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Die Bundeshauptstadt

Person - Karl Nachodsky Ritter von Neudorf

Grabstelle von Karl (Karel) Nachodsky Ritter von Neudorf (Neüdorfu), k.k. Hauptmann des 14. Jägerbataillons, * 30.3.1833, † 27.6.1859.

Der k.k. Oberlieutenant ist nach kurzem Leiden in Folge einer vom Feinde bei Magenta (Lombardei, Norditalien, Schlacht im Sardinischen Krieg zwischen dem Kaisertum Österreich und dem Königreich von Sardinien-Piemont und dessen Verbündeten Frankreich unter Napoléon III.) erlttenen Schußwunde im 26. Lebensjahr in Wien verstorben.

Sohn von Ritter Emanuel Nachodsky von Neudorf * 27.11.1789, † 15.1.1873, und Katerina Náchodská von Neudorf, * 14.5.1811, † 19.7.1895.

Über die Familie Nachodsky (Náchodsky) ist sehr wenig bekannt. 1738 war Sigismund Adam (Sigismundus Adamus), Dechant zu Leitomischl (Litomyšl, Tschechien), dieser hatte einen Bruder Namens Franz. 1768-77 war Ignaz Nachodsky von Neudorf Besitzer von Groß- und Klein-Kbell bei Kolín (Stadt in der mittelböhmischen Region, Tschechien), diese Güter gehörten der Familie bis in die neuere Zeit. Der letzte Besitzer Emanuel Nachodsky Ritter von Neudorf, geb. 27.11.1789 (Vater von Karl Nachodsky Ritter von Neudorf sein), k.k Major a.D. starb am 15.1.1873.

Oswald Nachodsky Ritter von Neudorf wird in einer Verlustliste (oö landesbibliothek, https://permalink.obvsg.at/LBO/AC08513816) vom Ersten Weltkrieg angeführt.

Wappen: Das Wappen ist gespalten, vorne in blau links aus der Spaltungslinie wachsen 4 goldene Eicheln an grünen Stielen hervor, die erste, dritte und vierte Eichel abwärts, die zweite Eichel aufwärts gekehrt; rechts aus der Spaltungslinie fünfmal schräglinks geteilte Flächen in den Farben von Gold und Blau. Kleinod: drei blau-golden-blaue Straussenfedern. Decken: blau-golden.

Die Grabstelle mit der Jahreszahl 1859 befindet sich am St. Marxer Friedhof.

Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net, Aquarell von A. von Dobrà Voda, um 1860 und Tagespost vom 29.6.1859, Seite 3.



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