Person - Oliver Graf Rességuier de Miremont
Graf Edmund Bernhard OLIVIER Rességuier de Miremont, k.u.k. Kämmerer und Großgrundbesitzer, k.u.k. Linienschiffsleutnant i.R., * 17.11.1837 in Jeseník nad Odrou, Nový Jicín District, Moravian-Silesian Region, Republik Tschechien,
† 18.01.1916 in
Wien-Hietzing.
Ehrenritter des souveränen Malteserritterordens, Besitzer mehrerer mexikanischer Ordenzauszeichnungen.
Verheiratet mit Marie Therese Julie Gräfin Rességuier de Miramont (geb. Reichsgräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau), * 12.04.1849, in Bad Ischl, † 15.03.1928 in Wien.
Sohn von Graf Emanuel Julius ROGER Resseguier de Miremont (* 25.12.1806 in Toulouse, Frankreich, † 29.04.1887 in Nisko, Polen) und
Gräfin Amalie Rességuier de Miramont (Festetics von Tolna), * 03.01.1798 in
Egyed,
Ungarn, † 16.04.1872 in Wien.
Weiters im Grab bestattet:
Hans Graf von Ledebur-Wicheln, * 13.03.1897, † 03.10.1918, Bestattungsdatum: 06.10.1918
Marie (Therese Julie) Gräfin Rességuier de Miramont (geb. Reichsgräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau), * 12.04.1849, in Bad Ischl, † 15.03.1928 in Wien
Wilhelm Rességuier de Miramont, k.uk. Major a. D. des Ulanen Reg. No. 1, * 02.05.1871, † 22.07.1929, Bestattungsdatum: 24.07.1929
Maria Gräfin von Ledebur-Wicheln, geb. Gräfin Rességuier de Miramont, * 14.07.1872, † 28.03.1941, Bestattungsdatum: 01.04.1941
Emanuel Graf Rességuier de Miramont, * 29.09.1888, † 16.12.1950, Bestattungsdatum: 19.12.1950
Amy Gräfin Rességuier de Miramont, geb. Hemmingway, * 12.08.1866, † 25.03.1941, Bestattungsdatum: 28.07.1969
Rudolf Graf Rességuier de Miramont, * 22.11.1874, † 01.02.1945, Bestattungsdatum: 28.07.1969
Gabrielle Karoline Gräfin Rességuier de Miramont, geb. Freiin Winzor, * 24.07.1891, † 06.03.1981, Bestattungsdatum: 12.03.1981
Innsbrucker Nachrichten vom 21.1.1916, Seite 7:
In
Hietzing bei Wien ist
der k. u. k. Kämmerer und Großgrundbesitzer,
Linienschiffsleutnant a. D. Edmund Bernhard
Olivier Graf Resseguier de Miremont,
Ehrenritter des souveränen Malteserritterordens,
Besitzer mehrerer mexikanischer Ordenzauszeichnungen,
gestorben. Der Verstorbene war der Vater
des Statthaltereikonzipisten Alexander Grafen
Resseguier, zugeteilt der Bezirkshauptmamlschaft Bruneck.
Reichspost vom 16.3.1928, Seite 4:
Gräfin Marie Rességuier-Kinsky †. Am 15. d. um
3 Uhr früh starb nach einem arbeitsreichen und gottesfürchtigen
Leben und wiederholtem Empfang der
hl. Sterbesakramente, im 79. Lebensjahre Gräfin
Marie Rességuier-Kinsky. Der Sterbenden
hatte der Heilige Vater seinen Segen erteilt. Die nunmehr
Dahingegangene war die Gemahlin des im Jahre
1916 verstorbenen Grafen Olivier Resseguier, k. u. k-
Linienschiffsleutnants und Großgrundbesitzers. Nicht
nur eine vordildliche Mutter — sie hatte 14 Kinder —-
war sie hilfreich für alle, die ihre Hilfe forderten. Der
katholischen Kirche, der sie mit ihrem ganzen Sinnen und
Trachten ergeben war, baute sie
Kirchen, Heime und
Spitäler, in denen sie selbst ein Beispiel christlicher
Frömmigkeit und Nächstenliebe war. Auch im katholischen
Vereins- und Organisationsleben war sie im Frieden
wie im Krieg bis zu ihrem letzten Atemzug tätig und
widmete allen Ereignissen des katholischen Lebens ihre
große Tatkraft. Sie war u. a. Mitglied des Organisationsrates
der katholischen Frauenbewegung und Präsidentin
des Paramentenvereines. Auch die katholische
Presse verdankte ihr werktätige Förderung und eine
stete interessevolle Anteilnahme an ihren Geschicken und
Aufgaben. Wie selten jemand konnte Gräfin Marie
Rességuier-Kinsky auf ein vollwertiges Leben zurückblicken,
das ihr Gott auch durch einen überaus friedlichen
und trostvollen Tod lohnte, dem sie mit größter Ruhe
in der Abgeschiedenheit des St.-Josef-Heimes der
Schwestern vom 3. Orden des hl. Franziskus in
Ober-St.-Veit
entgegengegangen ist. — Das Leichenbegängnis
findet Samstag, den 17. d, 11 Uhr vormittags, von der
Hietzinger Pfarrkirche aus statt; die Beisetzung erfolgt
auf dem
Hietzinger Friedhofe.
Die Grabstelle befindet sich am
Hietzinger Friedhof (Gruppe: 14, Nummer: 82).
Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net, Innsbrucker Nachrichten vom 21.1.1916, Seite 7, Reichspost vom 16.3.1928, Seite 4.