Das Hans Makart Denkmal befindet sich im Stadtpark im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt.
Hans Makart (geboren 28. Mai 1840 in Salzburg; gestorben 3. Oktober 1884 in Wien) war ein österreichischer Maler und Dekorationskünstler. Er gilt als der repräsentative Maler der Ringstraßenepoche.
Leben: Johann Evangelist Ferdinand Apolinaris
Makart war der Sohn des Zimmeraufsehers in Schloss Mirabell
Johann Makart und dessen Gattin Maria Katharina Rüssemayr.
Der Vater hatte sich bereits als Maler versucht und war 1849
in Italien gestorben. Makart ging 1858 nach Wien, wo er an
der Akademie der bildenden Künste Wien studierte, aber als
untalentiert entlassen wurde. Daraufhin wandte er sich über
Salzburg nach München, wo er zunächst bei Schiffmann
studierte und 1861 an die Akademie der Bildenden Künste
München zu Karl Theodor von Piloty wechselte. Makart reiste
1862 nach London und Paris, 1863, 1864 und 1866 nach
Italien, ehe er 1869 nach Wien berufen wurde, wo ihm auf
Staatskosten ein Atelier eingerichtet wurde. In diesem Jahr
heiratete Makart die Münchnerin Amalie Franziska Roithmayr,
die aber bereits 1873 verstarb. Den Winter 1875/1876
verbrachte Makart gemeinsam mit Carl Rudolf Huber und Carl
Leopold Müller in Ägypten, wo er in Kairo mit Franz von
Lenbach zusammentraf. 1876 wurde Makart Professor an der
Akademie in Wien. Er reiste 1877 nach Belgien und in die
Niederlande und 1877–1878 nach Spanien und Marokko. 1878
wurde Makart Leiter der Spezialschule für Historienmalerei
an der Wiener Akademie. Am 24. Juli 1879 organisierte er
einen Festzug anlässlich der Silbernen Hochzeit des
Kaiserpaares (Franz Joseph und Elisabeth), bei dem einige
hundert Protagonisten beteiligt waren, für die die Kostüme
bis ins einzelne entworfen wurden. Vor allem waren es
Renaissancekostüme für die Abordnungen der Bürger und
Barockkostüme für die Künstler. Zahlreiche Skizzen dazu sind
noch erhalten. Von 1880–1882 war Makart Vorstand des Wiener Künstlerhauses. In seinem Atelier veranstaltete er immer
wieder üppige Feste, an denen bedeutende Persönlichkeiten
der damaligen Zeit teilnahmen. 1881 heiratete Makart seine
zweite Gattin, die Tänzerin Bertha Babitsch. Er starb an
einer syphilitischen Gehirnhautentzündung.
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