Geschichte: Das heutige Palais wurde auf einem Vorgängerbau, der sich bereits seit Mitte des 16. Jahrhunderts im Besitz der Freiherren Brassican befand, in der Zeit zwischen 1722 und 1737 erbaut. Ein genaues Datum ist nicht bekannt. Der Bau wird Anton Ospel zugeschrieben. 1728 kam das Palais in den Besitz des niederösterreichischen Landmarschalls Carl Ignaz Lempruch. Seit 1825 befand sich das Palais im Besitz der Familie Wilczek. Das Palais liegt zwischen den Palais Herberstein und Palais Modena. Durch den Bau des Palais Herberstein im Jahre 1897 drohte der linke Hoftrakt einzustürzen und wurde in der Folge abgerissen. Dieser wurde in den Jahren 1898/99 durch Humbert Walcher von Moltheim erneuert und ein weiterer Hintertrakt in neobarocker Form hinzugefügt. Im Palais Brassican-Wilczek wohnten Franz Grillparzer und Joseph von Eichendorff.
Beschreibung: Die 7achsige Fassade zur Herrengasse
ist durch einen 3achsigen Mittelrisalit mit Riesenpilaster
gegliedert. Durch die schräggestellten Aussenpilaster fügt
sich der Risalit harmonisch in die Front ein. Der
Attikagiebel ist durch ein Fenster des Mansarddaches
durchbrochen. Das Portal wird von einem Balkon mit
herrlichem Schmiedeeisengitter überdacht, der von zwei
Säulen, unterstützt von zwei Atlanten, getragen wird. Über
den seitlichen Fenster des Mittelrisalits finden sich in der
Beletage zwei Medaillons mit im Jahre 1992 gemalter
männlicher und weiblicher Büste, da die ursprünglichen
Stuckreliefs verloren gegangen sind.
Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Erich Schmid unter der Lizenz CC BY-SA 3.0, Bella47 unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 und GuentherZ unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.
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