Die Johannes-Nepomuk-Kapelle Am Tabor im 2. Wiener Gemeindebezirk, Leopoldstadt, wurde als Linienkapelle errichtet. Die Kapelle ist Eigentum der Stadt Wien und steht unter Denkmalschutz. Sie befindet sich heute an der nördlichen Seite der Taborstraße vor dem Haus Nr. 89 nahe der platzartigen Verbreiterung der Straße an der Kreuzung Nordwestbahnstraße / Scherzergasse / Am Tabor. (Unmittelbar links neben der Kapelle verläuft die Grenze zum 20. Bezirk.)
Geschichte: Im Zuge der Errichtung des
Linienwalls um die
Vorstädte von Wien wurden an den Toren so genannte
Linienkapellen, die der Brücken über den Wallgraben wegen
des heiligen Johannes Nepomuks geweiht waren, errichtet.
Die Johannes-Nepomuk-Kapelle Am Tabor wurde 1728 errichtet.
Der kleine rechteckige Bau besitzt ein Glockendach. Die
Hauptfassade verfügt über eine Korbbogenöffnung mit
Pilasterrahmung und ein aus Girlanden und Muscheln mit
Puttenköpfen bestehendes Reliefdekor.
In der Kapelle befindet sich eine steinerne Statue des
Heiligen mit Putten und Kreuz auf einem Volutenpostament.
Dieses trägt eine Inschrift mit dem Chronogramm 1728. Die
Statue ist eine von zahlreichen
Johannes-Nepomuk-Darstellungen in Wien.
Der historische Standort der Kapelle befand sich einige
Meter weiter südlich, etwa auf der heutigen südwärts
führenden Fahrbahn der Taborstraße. Die Straßenbahnlinie 5
verkehrte vor 1963 durch die Trunnerstraße und bog hinter
dem früheren Kapellenstandort in die Nordwestbahnstraße ein.
Im Jahre 1963 wurde die Kapelle vom II. Bezirk aus
Verkehrsrücksichten an die nördliche Straßenseite versetzt.
Die 1994 von Felix Czeike in sein Historisches Lexikon Wien
aufgenommene Information, die Kapelle befinde sich daher
nunmehr im 20. Bezirk, wird
allerdings vom elektronischen Stadtplan der Stadt Wien nicht bestätigt.
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Bilder: Peter Gugerell, gemeinfrei und www.nikles.net.
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