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Die Bundeshauptstadt

5. Bezirk - Linienkapelle Hundsturm

Die Hundsturmer Kapelle (Linienwallkapelle, Hl. Johannes Nepomuk (Kapelle)) ist eine römisch-katholische Kapelle im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten an der Ecke Schönbrunner Straße und St. Johann Gasse am Rand des Bruno-Kreisky-Parks und gehört zur Pfarrkirche St. Josef zu Margareten.

Geschichte: Zwischen 1740 und 1760 wurden an den Toren des Linienwalls, über dessen Wassergraben Zugbrücken führten, 18 Kapellen errichtet, die alle dem heiligen Nepomuk (Schutzpatron der Brücken) geweiht waren. Zweck der Kapellen war, allen von und nach Wien Reisenden sowie den in den Linienämtern beschäftigten Mautbeamten die Gelegenheit zu bieten, ihre Andacht zu verrichten und die Messe zu hören.

Ursprünglich war die Hundsturmer Kapelle von acht lebensgroßen Heiligenstatuen flankiert. Vier dieser Statuen, der Hl. Florian, der Hl. Josef, der Hl. Rochus und der Hl. Ludwig, gelangten 1896 in den Garten des Hauses Linzer Straße 466 im 14. Bezirk, Bezirksteil Hütteldorf. Sankt Ludwig IX (Frankreich) steht heute unweit davon im Hütteldorfer Friedhof, die anderen drei wurden retourniert und stehen wieder vor bzw. neben der Hundsturmer Kapelle.

Heute: Als einzige noch bestehende Linienwallkapelle ist die 1759 errichtete Hundsturmer Kapelle (auch Schönbrunner Kapelle genannt) an ihrem ursprünglichen Standort und im Originalzustand erhalten geblieben. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde die barocke Kapelle in sieben Jahren um rund 290.000 € generalsaniert, dabei wurden Fresken des Malers Franz Anton Maulbertsch entdeckt und der Kirchenboden wurde auf das ursprüngliche Niveau abgesenkt.

Neben der Linienwallkapelle, im Bruno-Kreisky-Parks, befindet sich eine Statue des Hl. Florian.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, auf Schönbrunner Straße 141, St.-Johann-Gasse 12, befindet sich der 1904 erbaute Schönbrunner Hof. Zur Erinnerung an den Linienwall ist an der Fassade die Inschrift "Zur alten Schönbrunner Linie" angebracht.

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: Peter Gugerell, gemeinfrei, www.nikles.net und gemeinfrei.



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