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Die Bundeshauptstadt

13. Bezirk - Schloss Schönbrunn, Aspasia (08)

Die Statue "Aspasia" befindet sich im Schlosspark beim Schloss Schönbrunn im 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing, bei der Finsteren Allee.

Die Statue wurde 1777 von Johann Christian Wilhelm Beyer (1725 - 1796) aus Sterzinger Marmor erschaffen.

Aspasia (* um 470 v. Chr. in Milet; † um 420 v. Chr. in Athen) war eine griechische Philosophin, Rednerin und die zweite Frau des Perikles.

Leben: Aspasia von Milet (heute in der Provinz Aydin, Türkei) gründete in Athen einen philosophischen Salon, in dem sie nicht nur Gastgeberin war, sondern auch eine geschätzte Rednerin. Eigene Werke sind von Aspasia nicht erhalten, auch wenn in Platons Dialog Menexenos eine angebliche Rede Aspasias wiedergegeben wird. Aus den Aufzeichnungen anderer Philosophen und Zeitzeugen geht jedoch hervor, dass die hochgebildete Frau vermutlich Kontakt zu den neuen philosophischen Strömungen aus Ionien hatte. Sokrates, Sophokles, Euripides, Pheidias und die Elite der Zeit könnten in ihrem Haus verkehrt haben. In Platons Menexenos beruft sich Sokrates auf Aspasia als seine Lehrerin der Rhetorik. Anderseits wird Aspasia von antiken Komödienverfassern, insbesondere von Aristophanes, als Hetäre dargestellt und herabgesetzt. Nach Plutarch soll sie Thargelia von Milet zum Vorbild genommen haben.

Plutarch berichtet, dass sie von einem gewissen Axiochos abstamme und aus Milet komme. Aspasia hatte vermutlich einen Sohn mit Perikles, der den Namen seines Vaters erhielt. Aufgrund des neuen, von Perikles selbst eingebrachten Bürgerrechtsgesetzes von 451/450 v. Chr., dem sogenannten Bastardgesetz, wonach nur aus der Verbindung attischer Bürger das volle Bürgerrecht entspringen konnte, blieb Perikles der Jüngere, der später einer der Athener Feldherren war, zunächst davon ausgeschlossen. Die eheliche Verbindung zwischen einem Athener und einer Milesierin war rechtlich gesehen keine gültige Ehe. Dies führte in den Komödien der Zeit zur Darstellung als des Perikles Geliebte oder Hetäre. Dem üblen Gerede folgte die Anschuldigung, sie sei für den Ausbruch des Samischen Aufstandes (441 v. Chr.) verantwortlich gewesen, und eine Anklage durch den Komödiendichter Hermippos, der sie der Asebie und Kuppelei (433/32 v. Chr.) beschuldigte. Perikles selbst konnte nur mit Mühe einen Freispruch erreichen.

Nach Perikles’ Tod (429 v. Chr.) heiratete Aspasia Lysikles, einen Viehhändler und Anhänger des Perikles, der bereits 428 v. Chr. starb. Auch mit diesem hatte sie einen Sohn, der in der Komödie den Spitznamen Poristes erhielt.

Hier geht es zu den Skulpturen um Schloss Schönbrunn.


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