Die Sisi-Kapelle ist eine am Pfaffenberg (Wienerwald) gelegene Kapelle im Wiener Stadtteil Sievering (Bezirk Döbling) nahe dem Gspöttgraben auf etwa 360 m Seehöhe.
Geschichte: Die neugotische Sisi-Kapelle wurde zu
Ehren der Vermählung des Kaiserpaares Elisabeth und Franz
Joseph des I. am 24. April 1854 in Wien errichtet. Johann
Carl Freiherr von Sothen beauftragte hierzu den Architekten
Johann Garben mit der Planung der Kapelle Am Himmel (->
Am Himmel), einem
Bereich des Wienerwaldes
in Sievering. Neben dem
Gedächtnis an das historische Ereignisses sollte die Kapelle
auch als zukünftige Grabstelle für den Auftraggeber und
dessen Gemahlin Franziska dienen. In den Jahren 1854 bis
1856 wurde die Kapelle schließlich nach den von Garben
erstellten Plänen errichtet, wobei von Sothen damit den
Stadtbaumeister Josef Kastan beauftragte. Nach der
Fertigstellung der Kapelle wurde diese schließlich am 31.
Juli 1856 den Namenspatronen des Kaiserpaares, der heiligen
Elisabeth, dem heiligen Franz von Assisi und dem heiligen
Josef, geweiht.
Im 20. Jahrhundert verfiel die Kapelle durch
Kriegshandlungen, Witterungseinflüsse und
Schadstoffbelastungen. Aus Angst vor Vandalenakten wurde das
Altarbild demontiert. 1997 erwarb das Kuratorium Wald große
Teile des Areals „Am Himmel“, kaufte 2002 auch die Kapelle
um 3.500 Euro von der Caritas an und initiierte schließlich
deren Renovierung als Teil der Gesamtrevitalisierung des
Areals (Lebensbaumkreis, Weinberg, Kinderspielplatz,
Café-Restaurant „Oktogon“). Die mehrjährigen Arbeiten, die
insgesamt 1,1 Mio. Euro kosteten und teilweise vom Wiener
Altstadterhaltungsfonds finanziert wurden, waren 2005
abgeschlossen. Dabei wurde der Innenraum zu einem
Erlebnisraum umgestaltet, der die Verbindung von Natur und
Kultur spürbar machen soll. Dies wird vor allem durch ein
neu errichtetes Glasdach erreicht. Darüber hinaus stellen
vierzehn in die Wand eingelassene Bildschirme eine Art
Leidensweg der Natur durch Eingriffe des Menschen szenisch dar.
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