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Die Bundeshauptstadt

22. Bezirk - Hafen Lobau (Stromkilometer 1916,4/Uferstraße)

Der Bau des Hafens Lobau (heute: "Ölhafen") hing stark mit dem lange diskutierten Bau des Donau-Oder-Kanals zusammen. Für große Teile der Strecke waren die Planungsarbeiten weitgehend abgeschlossen, nur im Raum Wien konnte die Frage des Ortes der Einmündung in die Donau nicht geklärt werden.

Verschiedene Vorschläge wurden diskutiert, so ein zur Donau parallel laufender Kanal, in den der Donau-Oder-Kanal einmünden sollte oder auch die Alte Donau. Die direkte Einmündung in die Donau war nur im Raum Langenzersdorf oder Mannswörth möglich, da hier die Schifffahrtsrinne am linken Donauufer verläuft.

Mit Erlass des Reichsverkehrsministeriums vom 7. Oktober 1939 wurde verfügt, den Oder-Donau-Kanal bei Strom-Kilometer 1916,4 in der Lobau münden zu lassen und mit dem Bau des ersten Hafenbeckens an der Mündungsstrecke des Kanals zu beginnen.

Baubeginn am Hafenbecken und der Hafeneinfahrt - die gleichzeitig die spätere Mündung des Oder-Donau-Kanals sein sollte - war am 19. Dezember 1939. Die Aufnahme des Schiffsverkehrs sollte im Frühjahr 1942 erfolgen.

Im Endausbau, der nach Kriegsende erfolgen sollte, sollte der Hafen über sieben Hafenbecken verfügen. Das erste davon sollte dem Erdölumschlag des aus Rumänien kommenden Erdöls in Richtung der nördlichen Reichsgebiete erfolgen. Das aus dem nahen Zistersdorf im Weinviertel (Niederösterreich) stammende Öl sollte weiterhin von den "Ostmärkischen Mineralölwerken" verarbeitet werden. Die Verlegung des Öllagers vom Stromhafen hierher wurde der längeren Transportwege per Lastkraftwagen wegen unterlassen.

Neben Öl und Ölprodukten sollte hier aber unter anderem auch Kohle umgeschlagen werden.

Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Wiener_Häfen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Bilder: www.nikles.net.



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