Die Freudenauer Hafenbrücke ist eine Straßenbrücke und
überquert die Zufahrt zum Freudenauer Hafen oder auch
Winterhafen und den Donaukanal in Wien und verbindet die
Bezirke Simmering und Leopoldstadt.
Lage: In der Nähe der Freudenauer Hafenbrücke befinden sich
die Hauptkläranlage Simmering, das
Donaukraftwerk Freudenau,
die ehemalige Kaiserebersdorfer Landwehr-Artilleriekaserne
und der Winterhafen Freudenau.
Die Freudenauer Hafenbrücke ist bis zur Wiederrichtung der
benachbarten Winterhafenbrücke im Jahre 2009 die
südöstlichste und letzte Brücke über den
Donaukanal.
Geschichte: Alfred Pauser erwähnt zwar in seinem
Buch, dass die alte Friedensbrücke, nachdem sie wegen ihrer
nicht mehr ausreichenden Tragfähigkeit in der
Zwischenkriegszeit demontiert worden war, in unmittelbarer
Nähe der heutigen Brücke wieder aufgebaut und den Donaukanal
überspannte. Ob sie aber die erste Straßenbrücke in diesem
Bereich war, bleibt allerdings unklar. Wie auch die anderen
Donaukanalbrücken wurde sie 1945 während der Schlacht um
Wien gesprengt.
1956 - heute: Aus einer öffentlichen Ausschreibung mit neun
Teilnehmern und 24 Entwürfen wurde die Baugesellschaft
Mayreder, Kraus & Co zur Errichtung des Bauwerks ausgewählt.
Die Brücke überquert mit ihren 352 Metern Spannweite die
Hafenzufahrt, den Donaukanal, Anschlussgleise der ÖBB und
die Simmeringer Lände. Beim 89 Meter langen zentralen
Tragwerk der dreifeldrigen Brücke wurde erstmals in
Österreich der freie Vorbau angewandt. Die Länge der
Vorbauabschnitte betrug jeweils drei Meter.
Am 28. Oktober 1957 vermeldete die Rathauskorrespondenz den
Besuch der Brückenbaustelle durch Bürgermeister Franz Jonas.
Fast genau ein Jahr darauf, am 17. Oktober 1958, fand die
Belastungsprobe der fast fertigen Brücke statt. Mittels 28
schotterbeladener Lastwagen (Gesamtgewicht 320.000
Kilogramm) wurde die Tragfähigkeit der Freudenauer
Hafenbrücke getestet.
Eröffnet wurde die fertig gestellte Brücke, die bei Fahrten
zum Alberner Hafen 15 Kilometer Umweg über die
Stadionbrücke
ersparte, am 13. Dezember 1958 durch Bürgermeister Franz Jonas.
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Quelle: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net
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