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Waldviertel, Weinviertel, Mostviertel, Industrieviertel

Niederösterreich - Laxenburg

Laxenburg ist eine österreichische Marktgemeinde mit 3065 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Mödling in Niederösterreich.

Bekannt ist der Ort vor allem für Schloss, Schlosspark und Franzensburg.

Geografie: Laxenburg liegt etwa 20 km südlich von Wien an der Schwechat.

Gemeindegliederung: Die Gemeinde umfasst nur einen Ort, und eine Katastralgemeinde und Ortschaft.

Nachbargemeinden:
Achau
Biedermannsdorf
Guntramsdorf
Münchendorf

Laxenburg grenzt nicht an Wiener Neudorf: Im Industriezentrum Niederösterreich Süd liegt ein ca. 150 m langes Grenzstück, an dem Biedermannsdorf an Guntramsdorf grenzt und damit Laxenburg von Wiener Neudorf getrennt ist.

Geschichte:
Mittelalter: Erste Siedlungen im heutigen Gebiet der Marktgemeinde Laxenburg lassen sich bis in die Jungsteinzeit nachweisen und waren zumindest bis in die Latènezeit besiedelt. Nach dem Fall des römischen Reiches siedelten Awaren in der Region. Diese Besiedlungen sind jedoch nur archäologisch feststellbar, zeitgenössische, verschriftlichte Quellen liegen nicht vor. Die erste, jedoch als unsicher eingestufte, Erwähnung Laxenburgs datiert von 1133, gleichwohl erst ab 1217 gut verbürgte schriftliche Quellen vorliegen, die den Ort in mehreren Namensvarianten beschreiben. Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht abschließend geklärt, gleichwohl verschiedene Theorien hierzu bestehen.

Erste Nennungen aus dem frühen 13. Jahrhundert beziehen sich auf ein Ministerialengeschlecht von Lachsendorf. Die Parkanlage mit sehr kleinen Prunkbauten wurde 1333 habsburgisch. Große Bedeutung gewann der Ort, als Herzog Albrecht III. von Österreich im 14. Jahrhundert das vorhandene kleine Schloss zu einem stattlichen Jagdschloss ausbauen ließ. Der Bau ist als Altes Schloss (im Park, nach dem Haupteingang rechter Hand gelegen) bekannt. Diese Gründung nannte Herzog Albrecht Lachsenburg, und diese Bezeichnung setzte sich schließlich für den gesamten Ort durch. 1388 verlieh Herzog Albrecht Laxenburg das Marktrecht. Im 17. Jahrhundert wurde die Parkanlage von Lodovico Burnacini erweitert.

Neuzeit: Der imperiale, barocke Blaue Hof (oder Neues Schloss) wurde um 1710 von Johann Lucas von Hildebrandt im Auftrag von Reichsvizekanzler Friedrich Karl von Schönborn-Buchheim am Eingang zur Parkanlage erbaut. Später erwarb Maria Theresia den Blauen Hof und ließ ihn ab 1756 durch den Hofbauarchitekten Nikolaus von Pacassi weitläufig ausbauen. Es wurde zum kaiserlichen Sommerschloss und war die Lieblingsresidenz von Kaiserin Maria Theresia. Später oft benutzt durch Joseph II., Franz II., und Karl I. und wurde immer wieder auch von anderen Mitgliedern der Habsburger Familie als Sommerresidenz benutzt.

Die Kirche, direkt gegenüber dem Blauen Hof gelegen, enthält als erster Bau nördlich der Alpen geschwungene Fassadenelemente (Kennzeichen des Hochbarock). Am 11. Juni 1693 nahm Kaiser Leopold I. selbst die Grundsteinlegung vor. Architekt von 1693 bis 1703 war Carlo Antonio Carlone, die Bauleitung erfolgte durch Christian Alexander Oedtl. Die neue Kirche wurde am 31. Mai 1699 geweiht, der Pfarrer schrieb an den Kaiser, fügte hinzu, dass die Kirche noch keinen Turm hat. Bereits 1712 konnte das Kreuz auf die Turmspitze gesetzt werden. Diese Bauphase leitete bis 1724 Matthias Steinl. Steinmetzarbeiten aus hartem Kaiserstein führte Meister Johann Wieser aus Kaisersteinbruch durch. Über die Bauarbeiten selbst existieren kaum Unterlagen.

Nach 1780 wurde der Laxenburger Schlosspark, anders als der im französischen Stil beibehaltene Schönbrunner Schlosspark, in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet. Seitdem enthält er schmale, romantische Wanderwege, mehrere künstlich angelegte Teiche und auf einer Insel befindet sich die nach Kaiser Franz I. benannte Franzensburg. Neben den Bautätigkeiten der Habsburger wurden im 17. und 18. Jahrhundert auch vermehrt Sommerresidenzen für Adelsfamilien in Laxenburg angelegt. Zusätzlich wurden auch Bauprojekte der lokale Bürgerschaft realisiert, so wurde 1702 der spätere Gasthof „Zum Goldenen Kreuz“ fertiggestellt. Darüber hinaus wurden besonders die Palais der Familien Sinzendorf, Schwarzenberg, Kaunitz und Dietrichstein in der zeitgenössischen Literatur genannt.

1849 entstand die heutige politische Gemeinde.

Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth verbrachten 1854 ihre Flitterwochen in Laxenburg. Auch zwei ihrer insgesamt vier Kinder – Gisela (1856–1932) und Kronprinz Rudolf (1858–1889) – wurden auf Schloss Laxenburg geboren.

1919 übernahm der Kriegsgeschädigtenfonds die Schlossanlage.

Nach dem Anschluss Österreichs 1938 wurde der Ort in Groß-Wien (Teil des 24. Bezirk) eingemeindet; erst Jahre nach der Befreiung Österreichs durch die Alliierten im Jahr 1945, nämlich 1954, wurde Laxenburg wieder eigenständig und fiel an Niederösterreich zurück.

Vom Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 bis zum Österreichischen Staatsvertrag im Jahr 1955 errichteten sowjetische Besatzungstruppen im Blauen Hof einen ihrer wichtigsten Stützpunkte südlich von Wien. Während dieser Zeit wurden Prunkbauten und Park schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Zu Ende der 1950er Jahre auftauchende Pläne, den schwer devastierten Schlosspark für eine Weltausstellung im Jahr 1967 zu nützen, zerschlugen sich zwar, dennoch wurde die Anlage durch die Länder Niederösterreich und Wien revitalisiert. Für die Verwaltung und Vermarktung von Park und Schloss wurde die Schloss Laxenburg Betriebsgesellschaft gegründet, an der die Bundesländer Niederösterreich und Wien zu je 50 % beteiligt sind. Das Schloss beheimatet heute die IIASA mit ihren über 200 Mitarbeitern.

In den letzten Jahrzehnten hat sich Laxenburg zu einem sehr begehrten Wohnort und gleichzeitig zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in Niederösterreich entwickelt.

Am Weltkongress der Interpol in Rio de Janeiro im September 2006 wurde beschlossen, die Internationale Anti-Korruptionsakademie in Österreich anzusiedeln, als genauen Standort wählte man letztlich Laxenburg. Das ehemalige Palais Kaunitz-Wittgenstein, in dem die Kreuzschwestern bis 1988 eine Hauswirtschaftsschule führten und das danach fast 20 Jahre lang als Seminar- und Gemeinschaftszentrum („Ort der Mitte“) mit überregionaler Bedeutung diente, wurde 2007 von den Kreuzschwestern dafür zur Verfügung gestellt. Die Akademie wurde in einem Festakt in der Wiener Hofburg am 2. und 3. September 2010 unter Anwesenheit des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Ban Ki-moon feierlich eröffnet.

Städtepartnerschaften:
Gödöllő in Ungarn

Wirtschaft und Infrastruktur: Laxenburg ist Sitz zahlreicher Institutionen, darunter das Internationale Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) im Neuen Schloss („Blauer Hof“), die Internationale Anti-Korruptionsakademie (IACA) im Palais Kaunitz-Wittgenstein und das Österreichische Filmarchiv am Gelände des ehemaligen Forsthauses. Darüber hinaus haben die International Federation for Information Processing (IFIP) und die International Federation of Automatic Control (IFAC) ihr jeweiliges Sekretariat in Laxenburg.

Weiters befindet sich im Ort ein Kloster samt Altenheim der Kreuzschwestern.

Laxenburg hat gemeinsam mit den Nachbargemeinden Wiener Neudorf, Biedermannsdorf und Guntramsdorf auch Anteil am größten Gewerbegelände Österreichs, dem IZ NÖ Süd.

Die Freiwillige Feuerwehr Laxenburg feierte im August 2020 ihr 150-jähriges Bestehen.

Bildung: In Laxenburg befinden sich zwei Kindergärten und eine Volksschule.

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Altes Zeughaus: Das Alte Zeughaus befindet sich am Johannesplatz 3 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 40417 (BDA: 40478) denkmalgeschützt. Es ist ein zweigeschoßiger Bau aus dem 16. Jahrhundert, ein Umbau erfolgte im 18. Jahrhundert.
Apothekerhaus: Das Apothekerhaus befindet sich am Schloßplatz 12 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 32579 (BDA: 34381) denkmalgeschützt. Es ist ein zweigeschoßiger spätbarocker Bau, der im 19. Jahrhundert erweitert wurde.
Barmherzige Schwestern-Kloster mit ehem. Fürst Schwarzenberg'schem Schloss: Das Schwestern-Kloster befindet sich am Schloßplatz 15 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 54794 (BDA: 50136) denkmalgeschützt. Später veränderter dreigeschoßiger Bau aus dem 18. Jahrhundert.
Bildstock: Der Pfeilerbildstock befindet sich gegenüber Franz Joseph-Platz 1 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 107309 (BDA: 92377) denkmalgeschützt. Der Bildstock stammt aus dem 17. Jahrhundert mit Reliefs aus dem 20. Jahrhundert, geschaffen von Josef Papst.
Bildstock: Der Pfeilerbildstock befindet sich vor dem Eduard Hartmann-Platz 7 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 107319 (BDA: 92386) denkmalgeschützt. Die Stifterinschrift ist von 1593.
Bürgerhaus: Das Bürgerhaus befindet sich an der Neudorfer Straße 6 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 70859 (BDA: 59514) denkmalgeschützt. Gemeinsam mit dem Haus an der Neudorferstraße 4 ältestes Haus in Laxenburg. Die heutige Bausubstanz mit Fensterfaschen stammt aus dem 17. Jahrhundert, gebaut auf älteren Grundmauern.
Concordiatempel im Schlosspark: Der Concordiatempel befindet sich im Schlosspark in Laxenburg und ruht auf acht korinthischen Säulen, den Kaiser Franz II./I., zur Zeit der Erbauung und Einweihung eigentlich Kaiser Franz II., in seinem Schloßpark Laxenburg errichten ließ. Concordiatempel sind der griechischen Göttin Concordia gewidmete Tempel. Die Buchstaben des Erbauungsjahres „MDCCLXXXXV“ (1795) hat der Architekt Cavaliere Guiseppe Alessandro Moretti in einer verzierten Rosette in Stein gehauen, ebenso die Buchstaben "C.G.A.M." die Initialen seines Namens.
Doktorhaus: Das sogenannte Doktorhaus befindet sich am Schloßplatz 14 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 32580 (BDA: 34382) denkmalgeschützt. Gebäude im Kern aus dem 17. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert zum Palais ausgebaut.
Dreifaltigkeitssäule: Die Dreifaltigkeitssäule befindet sich gegenüber Leopold Figl-Straße 11/1 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 107326 (BDA: 92393) denkmalgeschützt. Im frühen 18. Jahrhundert auf der Grenze zu Biedermannsdorf errichteter Pfeiler mit Lilienrelief und figürlicher Darstellung der Dreifaltigkeit in Form einer Gnadenstuhlgruppe. Die Dreifaltigkeitssäule wurde 1977 restauriert.
Ehem. Grünne Haus (Grünes Haus): Das ehem. Grünne Haus befindet sich in der Herzog Albrecht-Straße 1 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 32571 (BDA: 34374) denkmalgeschützt. Das spätbarocke Lustschloss wurde 1698 bis 1701 von Christian Alexander Oedtl erbaut und 1766 umgebaut. Der ursprüngliche Name lautete Palais Dietrichstein.
Ehem. Kaiserbahnhof: Der ehemalige Kaiserbahnhof befindet sich am Franz Joseph-Platz 3 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 32572 (BDA: 34375) denkmalgeschützt. Es war der Kopfbahnhof der Lokalbahn Mödling–Laxenburg mit einer im Jahre 1847 errichteten Bahnhofshalle. Der Personenverkehr im Bahnhof und auf der gesamten Laxenburger Bahn wurde am 31. März 1932 eingestellt. Güterverkehr bestand weiter bis 1938, als der Bahnhof Laxenburg aus dem Bahnhofsverzeichnis gestrichen wurde.
Ehem. Meierhof: Der ehemalige Meierhof befindet sich am Johannesplatz 1 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 70390 (BDA: 59274) denkmalgeschützt. Es ist ein im Kern mittelalterlicher vierseitiger Meierhof mit vorgelegter barocker Fassade von 1770.
Ehem. Palais Kaunitz-Wittgenstein/ Haus der Mitte/Exerzitienhaus: Das barocke Palais Kaunitz (auch Palais Kaunitz-Wittgenstein) befindet sich an der Münchendorfer Straße 2 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 54779 (BDA: 50125) denkmalgeschützt.Vermutlich durch den Architekten Domenico Martinelli geplant, diente das Palais Kaunitz mehreren Adelsfamilien als Landschloss, Museum sowie später als Schule, bevor es 2010 der Sitz der Internationalen Anti-Korruptionsakademie (IACA) wurde. Es ist ein dreiflügeliger Bau und wurde 1698 bis 1703 unter Andreas Graf Kaunitz erbaut.
Ehem. Schleusenwärterhaus: Das ehemalige Schleusenwärterhaus im Schlosspark ist unter der Objekt-ID: 112536 denkmalgeschützt.
Felsenkaskade: Die Felsenkaskade im Schlosspark ist unter der Objekt-ID: 112582 denkmalgeschützt. Außer dieser großen Felsenkaskade gibt es noch eine kleine Felsenkaskade.
Figurenbildstock hl. Leopold: Die Statue des Hl. Leopold befindet sich bei der Herbert Rauch-Gasse 34 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 127825 (BDA: 110166) denkmalgeschützt. Die Statue ist aus dem Jahr 1885 und wurde 1961 aus Wien hierher versetzt.
Fischerdörflbrücke: Die Fischerdörflbrücke im Schlosspark ist die mittlere der drei Brücken über den Forstmeisterkanal ist unter der Objekt-ID: 112574 denkmalgeschützt.
Franzensburg auf einer Insel im Schlosspark: Die Franzensburg ist eine Wasserburg in Laxenburg im Bezirk Mödling in Niederösterreich, die zwischen 1801 und 1836 im Stil einer alten Burg errichtet wurde. Der Name rührt vom damaligen Kaiser Franz II. bzw. I., der sie mitten im Schlosspark als Museum neben den bereits bestehenden Schlössern von Laxenburg auf einer künstlichen Insel im Parkteich errichten ließ.
Friedhof und Figurenbildstock Apokalyptischer Engel: Der Friedhof und der Figurenbildstock "Apokalyptischer Engel" befinden sich bei der Friedhofgasse 6 in Laxenburg und sind unter der Objekt-ID: 112636 (BDA: 96951) denkmalgeschützt. Der Friedhof wurde 1788 an diese Stelle verlegt. Am Friedhof befindet sich eine 1974 bis 1976 erbaute Kapelle.
Gardestöckl: Das Gardestöckl befindet sich an der Münchendorfer Straße 3 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 32575 (BDA: 34378) denkmalgeschützt. Es ist ein zweigeschoßiger Bau aus dem 18. Jahrhundert.
Haus des Schlosshauptmannes: Das Gebäude des Schlosshauptmannes befindet sich am Johannesplatz 4 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 32574 (BDA: 34377) denkmalgeschützt. Der zweigeschoßige Bau aus dem späten 18. Jahrhundert hat eine mit schlichte Fassade.
Kaiser-Franz-Joseph-Kindergarten: Der Kaiser-Franz-Joseph-Kindergarten befindet sich in der Hofstraße 12 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 112634 (BDA: 96950) denkmalgeschützt.
Kleiner Reiherstadl: Der kleine Reiherstadl befindet sich an der Münchendorfer Straße 1 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 107272 (BDA: 92353) denkmalgeschützt. Das Gebäude mit den Kreuzgewölben wurde um 1700 errichtet.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich in einem Park Ecke Hofstraße/Jägergasse, ein schmiedeeisernes Kreuz flankiert von zwei Steinsäulen welche Granitquader tragen. Vor dem Denkmal befinden sich drei Würfel mit Namenstafeln. Die Inschrift lautet: "Die Helden zum Danke, der Heimat zur Ehre".
Lacy’sches Haus/ Palais Lacy: Das Palais Lacy befindet sich am Schloßplatz 17 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 54786 (BDA: 50130) denkmalgeschützt. Es ist ein zweigeschoßiger dreiflügeliger Barockbau, der im 18. Jahrhundert umgebaut wurde.
Leihbücherei und Kindertagesstätte: Die Leihbücherei und Kindertagesstätte befindet sich an der Wiener Straße 2 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 72210 (BDA: 60189) denkmalgeschützt.
Mariazellerkapelle/Pestkapelle: Die Mariazellerkapelle bzw. Pestkapelle befindet sich bei der Neudorfer Straße 10 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 107305 (BDA: 92373) denkmalgeschützt. Giebelbau mit barockem Schmiedeeisengitter und polychromierten Stuck-Reliefs aus dem 18. Jahrhundert.
Markuslöwe: Der Markuslöwe befindet sich an der Herzog Albrecht-Straße in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 107324 (BDA: 92391) denkmalgeschützt. Die beiden Markuslöwen, Wappentiere der Republik Venedig, standen oberhalb des Haupteinganges des Wiener Südbahnhofes. Einer der beiden Sandsteinlöwen, die aus den Jahren 1872/1873 stammen, wurde im Jahr 1959 nach Laxenburg übersiedelt.
Persönlichkeitsdenkmal Kaiser Franz Joseph: Das Persönlichkeitsdenkmal Kaiser Franz Joseph befindet sich gegenüber dem Franz Joseph-Platz 1 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 107308 (BDA: 92376) denkmalgeschützt. Die Bronzebüste von Kaiser Franz-Joseph I, geschaffen von Franz Weghaupt, wurde 1908 zum 60-jährigen Regierungsjubiläum errichtet.
Pfarrhof mit Ummauerung samt Skulpturenschmuck: Der Pfarrhof befindet sich in der Herzog Albrecht-Straße 12 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 54773 (BDA: 50123) denkmalgeschützt. Der zweigeschoßige Bau mit Walmdach aus dem 17. Jahrhundert wurde 1760 bis 1773 umgebaut.
Pfarrkirche Laxenburg: Die römisch-katholische Pfarrkirche Laxenburg steht in der Gemeinde Laxenburg im Bezirk Mödling in Niederösterreich. Sie ist dem Fest der Kreuzerhöhung geweiht und gehört zum Dekanat Mödling im Vikariat Unter dem Wienerwald der Erzdiözese Wien. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.
Rathaus: Das Rathaus befindet sich am Schloßplatz 7-8 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 54785 (BDA: 50129) denkmalgeschützt. Es ist ein zweigeschoßiger spätbarocker Bau, welcher in den Jahren 1987/88 innen umgebaut wurde. An der Rathauswand befindet sich eine Ehrentafel von Laxenburger Familien.
Rossschwemme mit Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk: Die Rossschwemme und der Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk befinden sich vor dem Johannesplatz 2 in Laxenburg und sind unter der Objekt-ID: 107312 (BDA: 92380) denkmalgeschützt. Mit Pflastersteinen eingefasster Bachabschnitt mit Nepomukfigur aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts.
Schloss Laxenburg: Der Ort ist heute vor allem durch sein Schloss Laxenburg (Blauer Hof), das neben Schönbrunn der wichtigste Sommersitz der Habsburger war, und den daran angrenzenden weitläufigen Schlosspark mit der zu besichtigenden Franzensburg bekannt.
Tormauerhaus: Das Tormauerhaus befindet sich in der Herzog Albrecht-Straße 2 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 107268 (BDA: 92349) denkmalgeschützt. Das Tormauerhaus mit Kordonbandgliederung stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Wohnhaus, Marien-Apotheke: Das Wohnhaus bzw. die Marien-Apotheke befindet sich am Schloßplatz 10 in Laxenburg und ist unter der Objekt-ID: 54790 (BDA: 50133) denkmalgeschützt. Während der Regentschaft Maria-Theresias als neues Gebäude der Normalschule (Volksschule) errichtet und bis 1971 als solche genutzt. Danach wurde Gebäude zum Wohnhaus mit Apotheke umgebaut.

Vereine: Der Ort hat ein reichhaltiges Angebot an Vereinen und Organisationen.
Pfadfindergruppe Laxenburg
Fußballklub FC Laxenburg
Hilfswerk Laxenburg
Katholische Jungschar
Kultur- & Museumsverein
Kulturverein Alt-Laxenburg
Opel Team-Extreme
Union Reitclub Laxenburg

Söhne und Töchter der Gemeinde:
Johann Natterer (* 9. November 1787 in Laxenburg; † 17. Juni 1843 in Wien), österreichischer Naturforscher
Gisela Louise Marie von Österreich (* 12. Juli 1856 in Laxenburg; † 27. Juli 1932 in München), Erzherzogin von Österreich-Ungarn, Tochter von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth
Kronprinz Rudolf (* 21. August 1858 in Laxenburg; † 30. Jänner 1889 in Mayerling), Sohn von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth
Elisabeth Marie von Österreich (* 2. September 1883 in Laxenburg; † 16. März 1963 in Wien), alleinige Nachkommin von Kronprinz Rudolf
Eduard Hartmann (* 3. September 1904; † 14. Oktober 1966 in Wien), österreichischer Politiker der ÖVP, 1965–1966 Landeshauptmann von Niederösterreich
Lucian O. Meysels (* 14. Mai 1925 in Laxenburg; † 21. August 2012 in Wien), Autor und Journalist
Norbert Werner (um 1968 in Laxenburg; † 28. Juni 1991 in Ljubljana, Slowenien), Journalist und Kriegsopfer
Elisabeth Mosser, war 1985 erste weibliche Bürgermeisterin von Niederösterreich

Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: www.nikles.net



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