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Die Bundeshauptstadt

Person - Ignaz Stahl

Ignaz Stahl, mit wirklichem Namen Frech von Ehrimfeld (* 20. Oktober 1790 in Wien; † 10. Jänner 1862 ebenda) war ein österreichischer Schauspieler, Zeitgenosse von Johann Nestroy, Wenzel Scholz, Alois Grois und wie diese hauptsächlich in Volksstücken und Possen auf den damaligen Wiener Vorstadtbühnen engagiert.

Leben: Über Ignaz Stahl gibt es nur wenige biographische Informationen. In einer Sammlung von 15 seiner Briefe wird er als beliebter, ob seiner Gutmütigkeit oft verspotteter und völlig mittellos verstorbener Schauspieler bezeichnet. Im Biographischen Lexikon des Kaiserthums Oesterreich (1856–1891) des Constant von Wurzbach wird er beschrieben als:

„[…] eine der groteskesten Gestalten des Bühnenlebens, die mit den Reformen des heutigen Theaters immer mehr und mehr verschwinden; ohne zu wollen, oft eine Quelle unauslöschlicher Heiterkeit und ein aus dem Grunde des Herzens guter und, wo er sich sehen ließ, beliebter Mensch“.

Johann Nestroy schrieb für ihn einige Rollen in seinen Werken:
den Tischlermeister Hobelmann in Der böse Geist Lumpazivagabundus (1833)
den Mehlwurm in Eulenspiegel oder Schabernack über Schabernack (1835)
den Choleriker Braus in Das Haus der Temperamente (1837)
den Kapitalisten Uhu in Der Erbschleicher (1840)
den Bierversilberer Spund in Der Talisman (1840)
den Gewürzkrämer Zangler in Einen Jux will er sich machen (1842)

Theaterberichte:
Der Adler vom 1. Mai 1838: Benefizvorstellung im Theater an der Wien Schuster bleib bei deinen Leisten am 28. April
Allgemeine Theaterzeitung vom 17. Juli 1840: Benefizvorstellung im Theater an der Wien Vater und Tochter am 21. Juli
Der Wanderer vom 2. August 1841: Benefizvorstellung im Leopoldstädter Theater Die blaue Frau am 26. Juni
Der Sammler vom 9. Juni 1842: Benefizvorstellung im Theater an der Wien Der Sohn der Bildung am 7. Juni

Sein Grab befindet sich auf dem St. Marxer Friedhof (Gruppe 1) in Wien-Landstraße. 1958 setzte ihm das Amt für Kultur einen schönen romanisierenden Grabstein (Quelle Textabschnitt: "Der Friedhof zu St. Marx in Wien. Seine Toten, seine Grabdenkmäler" von Hans PEMMER).

Quelle: Text: Wikipedia, Bilder: www.nikles.net und Wiener Zeitung vom 15.1.1862, Seite 13.



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