Person - Johann Wetischka
Johann Wetischka, Restaurateur, Restauration "zur blauen Weintraube",
Armenrat der Stadt Wien, 6. Bez., Besitzer der kaiserlichen russischen Verdienstmedaille mit St. Annenband,
† 17.03.1910 im 45. LJ., Bestattungsdatum: 19.03.1910
Nach dem Tod von Johann Wetischka übernahm Grete Wetischka das Gasthaus.
Um 1925, bis zumindest 1934, führte Sohn Otto Wetischka das Lokal weiter.
Ab 1938 besitzt Otto Wetischka das Gebäude Barnabitengasse 5. Das Gastgewerbe gehörte jedoch F. Kummer.
Die Gaststätte wird laut Bezirksmuseum ab 1940 von J. Jenakowlisch (?) geführt.
Reichspost vom 13.9.1907, Seite 14:
Wetischka Maria, Försterwitwe, 75 J., 6., Barnabiteng. 5, Altersschwäche.
Deutsches Volksblatt vom 19.3.1910, Seite 16:
Margarete Wetischka, geb. Magerl, gibt hiemit im
eigenen, sowie im Namen ihrer Kinder Otto und Ludwig und
aller übrigen Verwandten vom tiefsten Schmerze gebeugt Nachricht
von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten, unvergeßlichen Gatten,
beziehungsweise Vaters, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers,
Onkels und Großonkels, des Herrn
Johann Wetischka,
Armenrates der Stadt Wien, 6. Bez., Restaurateurs,
Besitzer der kais. russ. Verdienstmedaille mit St. Annenband,
welcher Donnerstag den 17. März 1910 um 1/4 12 Uhr vormiitags
nach langem, schwerem Leiden und Empfang der heiligen Sterbesakramente,
im 45. Lebensjahre selig in dem Herrn entschlafen ist.
Die irdische Hülle des uns teuren Verblichenen wird
Samstag den 19. März 1910 präzise 3 Uhr nachmittags vom Trauerhause:
6. Bez., Barnabitengasse 5, in die
Pfarrkirche zu Mariahilf
getragen, daselbst feierlich eingesegnet nnd sodann auf dem
Zentralfriedhofe im Familiengrabe zur ewigen Rube beigesetzt.
Montag den 2l. März 1910 um 10 Uhr vormittags wird in
obgenannter Pfarrkirche eine heilige Messe znm Seelentroste des
Verstorbenen gelesen werden.
Die tieftrauernden Hinterbliebenen
Reichspost vom 15.7.1931, Seite 6:
Todesfälle. In Wien starb im 56. Lebensjahre der
Oberkommissär der Bundessicherheitswache Raimund
Winter. Die Beisetzung erfolgt Mittwoch, 15. d., 3 Uhr,
vom Trauerhause, 6. Bez., Barnabitengasse 5, aus.
Weiters im Grab bestattet:
Marie Wetischka, Försterswitwe, † 05.09.1907 (laut Zeitung 06.09.1907) im 72. LJ., Bestattungsdatum: 08.09.1907, zuletzt wohnhaft: 6., Barnabitengasse 5
Raimund Winter, Oberkommissär der Bundessicherheitswache (Polizei), † 13.07.1931 im 56. LJ., Bestattungsdatum: 15.07.1931, zuletzt wohnhaft: 6., Barnabitengasse 5
Margaretha (Grete) Winter, verw. Wetischka, geb. Magerl, † 25.07.1959 im 84. LJ., Bestattungsdatum: 29.07.1959
Die Grabstelle befindet sich am
Zentralfriedhof (Gruppe: 27 B, Reihe: 2, Nummer: 58).
Quelle: Text: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net, Reichspost vom 13.9.1907, Seite 14, Deutsches Volksblatt vom 19.3.1910, Seite 16, Reichspost vom 15.7.1931, Seite 6, SW-Foto: Wien erinnert.