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Die Bundeshauptstadt

Person - Karl Petraschek

Karl Petraschek, Forstmann. * Wien, 20. 3. 1846; † München, 29. 4. 1928. Absolvierte von 1863–1865 die Forstlehranstalt (siehe Forstakademie Mariabrunn) in Mariabrunn, legte 1866 die Staatsprüfung für den selbständigen Forstverwaltungsdienst ab und wurde 1867 Forsteleve (männlicher Forstlehrling) bei der österr.-ung. Staatseisenbahnges. im Banat. 1869/70 war er Assistent für Forstbetrieb, Botanik und Hochgebirgswirtschaft an der Forstlehranstalt Mariabrunn (Einrichtung des Forstbetriebsmus.), 1870 wurde er Forstverwalter im kgl. ung. Staatsforstdienst und nahm an der wirtschaftlichen Erschließung der Nadelholzurwälder Siebenbürgens teil. 1870 kämpfte er mit Schöffel um die Erhaltung des Wienerwaldes als Erholungsgebiet. 1871–73 Leiter der Forstverwaltungsarbeiten, der Flößerei und des Sägebetriebes bei der AG für Forstindustrie in Waidhofen a. d. Ybbs. 1873–75 leitete er als Forsting. das Forst-, Bau- und Betriebsbüro der k. k. privilegierten Innerberger Hauptgewerkschaft. 1884 fungierte er als Experte für Walddurchforschung in Bosnien und der Herzegowina, ab 1885 leitete er industrielle Forstunternehmen zuerst in Nordtirol, dann in der Bukowina (Einrichtung des Waldeisenbahnbetriebes und des Transportwesens in Russ Moldawitza/Moldovita). 1887 wurde Petraschek forsttechnischer Referent für das gesamte Forstwesen Bosniens und der Herzegowina im Finanzmin., 1888 Forstrat, 1903 Ministerialforstdir. und Hofrat, 1909 i. R. Er organisierte die Forstausstellung von Bosnien und Herzegowina in Budapest (1896), Wien (1898) und Paris (1900) sowie die Jagdausstellung in Wien (1910). Petraschek, 1909–12 Konsulent für alle forstlichen Belange Bosniens und der Herzegowina, wurde vielfach geehrt und ausgezeichnet, u. a. 1913 Dr. h. c. der Hochschule für Bodenkultur. 1891–1925 Mitgl. des Direktoriums des Österr. Forstver., 1924 Ehrenmitglied.

Das Grabmonument, eine Maria Immaculata im Jugendstil, wurde vom mit Petraschek befreundeten österreichischen Bildhauer Rudolf Weyr, ab 14. Mai 1911: Rudolf Ritter von Weyr (* 22.3.1847 in Wien; † 30.10.1914 ebenda) erschaffen.

Die Grabstelle befindet sich am Friedhof Hadersdorf-Weidlingau (Abt. 3, Gruppe V, Nr. 1).

Quelle: Text: Österreichisches Biographisches Lexikon (Hauptartikel), Rest: www.nikles.net, Bilder: www.nikles.net.



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