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Die Bundeshauptstadt

Person - Rudolf Kronegger

Rudolf Kronegger (24. März 1875 in Wien – 15. Juni 1929 ebenda) war ein österreichischer Liederkomponist und Sänger.

Leben und Werk: Kronegger war Sohn eines Friseurs und schuf zahlreiche Wienerlieder, die sich beim Publikum höchster Beliebtheit erfreuten. Carl Michael Ziehrer führte 1895 seinen Walzer Echts Weana Bluat öffentlich auf und zählte in der Folge zu seinen Förderern. Kronegger galt als einer der talentiertesten Komponisten dieses Genres und wurde für seine kraftvolle Ursprünglichkeit gelobt. Viele seiner Lieder beruhten auf Texten des Lyrikers Josef Johann Hadrawa und wurden gerne auch von Alexander Girardi vorgetragen. Er ermutigte Karl Föderl zu dessen Karriere und schrieb auch viele Lieder für die berühmte Wienerliedsängerin Maly Nagl. Er gehörte dem Österreichischen Komponistenbund, der die Verbreitung der Werke zeitgenössischer Komponisten propagierte. Auf dessen Initiative strahlte die RAVAG am 13. Februar 1926 einen Sendeabend mit „Wiener Weisen“ auf, in dessen Rahmen auch Werke Kroneggers erstmals im Radio zu hören waren.

1929 starb Kronegger an Tuberkulose. Er ruht auf dem Wiener Zentralfriedhof (30A-16-2).

Lieder (Auswahl):
Echts Weana Bluat
Ich druck mi in mei Winkerl
I kenn kan Neid
Der erste Ball im Himmel
Wien is a Sternderl vom Himmel
I und mei Zeiserl
A alter Weana
Ausgsteckt is'
Fesch und resch

Aufnahme:
1907: "D' lustigen Weanaleut'". Amalie Carneri (österreichische Opernsängerin), Rudolf Kronegger, Edison.

Ehrungen:
Kronegger wurde am 22. Juni 1929 in einem Ehrengrab der Stadt Wien am Wiener Zentralfriedhof bestattet. Das Grab befindet sich in Gruppe 30A, Reihe 16, Nummer 2.
Ihm zu Ehren wurde am 10. Dezember 1936 von Bürgermeister Richard Schmitz eine Straße in Untersievering Kroneggergasse benannt.
An seinem Geburtshaus in der Seidengasse 28 in Wien-Neubau wurde eine Gedenktafel angebracht.
Im Jahr 1949 wurde am Haus, in dem er verstarb, in der Kandlgasse 13 in Wien-Neubau eine Gedenktafel mit Porträtrelief von Karl Finz angebracht.

Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Wikipedia aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Bilder: www.nikles.net



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